Deutschlandgeschäft

Helvetia-Baloise: Plan steht, Steck geht

Nach ihrem Zusammenschluss wollen Helvetia und Baloise auf dem deutschen Markt wachsen. Der neue Vorstand steht bereits fest. Volker Steck, der bisherige Deutschland-Chef der Helvetia, gehört nicht dazu.

Volker Steck

Volker Steck, der bisherige Deutschland-Chef der Helvetia, verlässt den Versicherer im Zuge des Zusammenschlusses mit der Baloise. | Quelle: Helvetia

An diesem Montag wurden erstmals die Aktien der neuen Helvetia Baloise Holding AG gehandelt. Passend dazu geben die nun zusammengeschlossenen schweizerischen Versicherer etwas konkrete Einblicke in ihre Pläne für das weitere Deutschlandgeschäft.

Zwar sollen beide Marken weiterhin mit ihren bestehenden Produktportfolien auftreten. Kundinnen und Kunden sowie Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner sollen aber von einem erweiterten Produkt- und Dienstleistungsangebot sowie deutlich mehr Präsenz am Markt profitieren können, wird der Vorstandsvorsitzende der Helvetia-Baloise-Deutschland, Dr. Jürg Schiltknecht, in einer Pressemitteilung zitiert. Die Vertriebsstärke des neuen Versicherers wachse auf über 700 gebundene Vermittler an und auch unter den Maklerversicherern wolle man in bestimmten Segmenten in die Top 10 aufsteigen, heißt es.

Im neuen Vorstand nicht mehr dabei sein wird der bisherige Vorstandsvorsitzende der Helvetia Deutschland, Volker Steck. Er habe sich dazu entschieden, das Unternehmen auf eigenen Wunsch und im besten freundschaftlichen Einvernehmen zu verlassen.

Neben CEO Schiltknecht wird der Vorstand der Helvetia-Baloise-Deutschland aus Dr. Barbara Ries (Leben & Interne Dienste), Christoph Willi (Nichtleben), Burkhard Gierse (Finanzen & Kapitalanlagen), Dr. Matthias Hilgert, (IT & Integration) und Kirsten Granzer (Human Resources) bestehen.

Der neue Markenauftritt von Helvetia-Baloise soll am 15. April 2026 im Rahmen des Capital Markets Day vorgestellt werden. Die Harmonisierung der Produktlandschaften erfolgt dann ab Mai 2026 für Makler und ab Juli 2026 für den Exklusivvertrieb, heißt es.