Schadenfall der Woche: Luftzug führt zu Totalschaden

Die Luft aus seiner Klimaanlage erschreckte einen Autofahrer so sehr, dass dieser mit seinem Fahrzeug einen Unfall baute. Auch in anderen Fällen führte Schreckhaftigkeit zu so manchem Unglück.

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10:08 Uhr | 25. August | 2022

Wind ist eines der Elemente, das assoziativ meist positiv besetzt ist. Häufig  – vor allem im ARD-Vorabendprogramm – ist von einem „Sturm der Liebe“ die Rede. Wer mit neuen Ideen glänzt, bringt „frischen Wind“ in die Firma. Und die Scorpions betitelten ihren Glasnost-Gassenhauer „Wind of change“, der seit dem russischen Überfall auf die Ukraine übrigens mit verändertem Text gesungen wird.

Ein Autofahrer aus dem rheinland-pfälzischen Börrstadt machte nun aber Bekannschaft mit einem eher verhängnisvollen Luftzug. Als dieser am Mittwoch auf der Autobahn 63 auf dem Weg nach Kaiserslautern seine Klimaanlage anschaltete, strömte offenbar ein so starker Luftzug aus dieser, dass der 72-jährige Dacia-Fahrer sich gehörig erschreckte und das Steuer verriss. Beim Versuch gegenzulenken, kam der Wagen ins Schleudern und landete schließlich auf dem Dach.  

Der Fahrer wurde bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt. Am Wagen entstand ein Schaden von 10.000 Euro.  

Menschlicher Baum erschreckt Radlerin

Dass ein Schreckmoment unfallursächlich ist, ist übrigens keine Seltenheit. So gaben Autofahrer schon das Erschrecken vor einem Blitzschlag, einer Spinne oder einer Hummel im Auto als Unfallursache an. Noch kurioser mutet ein Fall von Anfang August dieses Jahres aus dem bayerischen Ingolstadt an.  

Dort hatte ein als Baum verkleideter Mann, reichlich mit falschem Efeu dekoriert, der aus einem großen Blumentopf gesprungen kam, eine Radlerin so erschreckt, dass diese zu Fall kam und sich verletzte, wie „Radio Plassenburg“ berichtete. Zwar bot der Baum-Bub noch Hilfe an, verschwand dann aber schnell mitsamt seinem riesigen Blumentopf wieder im Park.