Das Jahr 2021, speziell das Börsenjahr, werden Anleger so schnell nicht vergessen. Während viele von ihnen 2020 mit dem Beginn der Corona-Pandemie noch heftige Wertverluste hinnehmen mussten, jagte im vergangenen Jahr bei vielen Geldanlagen ein Höhenflug den nächsten.
Vieles hing dabei mit der Mobilisierung zahlreicher Kleinanleger zusammen, darunter viele sehr junge Menschen. Ein Auslöser, neben dem generellen Investitionsdruck aufgrund von Nullzinsen und Inflation, war das Gamestop-Beben im Frühjahr. Zu Tausenden hatten sich junge Anleger in Internetforen abgesprochen und – fernab jeder Logik – durch massenhafte Käufe über Neobroker-Apps wie „Robinhood“ die Aktie der Videospielehandelskette Gamestop in die Höhe getrieben. Das hatte teilweise sogar großen Hedgefonds die Kalkulationen verhagelt und sie zum Auflösen anderer Positionen gezwungen. Der Handel mit Aktien wurde dadurch gesamtgesellschaftlich ein Stück weiter salonfähig, was sich in den Folgemonaten auch insgesamt an den Börsen zeigte. Mehrere große Indizes preschten von Rekordhoch zu Rekordhoch.
Auch auf dem Markt für Kryptowährungen gab es enorme Ausschläge, allerdings in beide Richtungen. Mehr Konstanz versprachen demgegenüber Sachwerte. Die Immobilienpreise kannten, wenngleich auf sehr hohem Niveau gestartet, weiterhin nur eine Richtung: nach oben. Und das in vielen Städten um zweistellige Prozentwerte.
Doch was wurde im Jahr 2021 konkret aus unserem Geld, beispielhaft betrachtet an einer Investition von 10.000 Euro? Wie fiel die Rendite bei einer Auswahl von bekannten, massentauglichen Geldanlagen aus? Das haben wir in der untenstehenden Bilderstrecke zusammengetragen. Als Quellen dienten dabei die Portale boerse.de, finanzen.net und immowelt.de.