Betriebliche Altersversorgung
„Heute knallen im Penzilla-Office die Champagner-Korken“, verkündet die Penzilla GmbH am Mittwoch auf Linkedin. Der Grund: Das bAV-Startup konnte insgesamt 3,2 Millionen Euro von Investoren einsammeln. Angeführt wurde die Investitionsrunde von Acadian Ventures, Delin Ventures, Robin Capital sowie durch bestehende Investoren komplettiert. Zu den Investoren gehöre auch Business Angel Diana zur Löwen, teilt das Unternehmen mit.
Das Unternehmen um das Gründerpaar Christoph und Catherine Leser hat eine Software für die betriebliche Altersvorsorge entwickelt, die es Unternehmen ermöglichen soll, bAV-Verträge transparent darzustellen und zu managen. „Viele HR-Teams verwalten bAV-Verträge noch mit Excel-Listen, PDFs und Papierakten“, bemerkt Geschäftsführer Christoph Oster. „Penzilla macht damit Schluss. Unsere Plattform automatisiert alle Prozesse – von der Vertragspflege über Gehaltsanpassungen bis zur Kommunikation mit den Versicherern – und spart so wertvolle Zeit und Ressourcen im Personalbereich.“
Die Software des Münchener Start-ups lässt sich nach eigenen Angaben in über 40 HR-Managementsysteme integrieren und automatisiert die Verarbeitung aller relevanten Mitarbeiterdaten. Ein regelmäßiger Abgleich der Daten ermögliche, dass jede bAV-relevante Änderung erkannt und verarbeitet werde.
Zugleich ist das Unternehmen auch als Makler tätig und vermittelt selbst entsprechende Verträge.
Mit dem Geld plant Penzilla, weiter in die Markterschließung zu investieren. Nach Angaben des Unternehmens gehören bereits Unternehmen wie Lacoste, Notebooksbilliger.de sowie die ProSiebenSat1 Media SE zum eigenen Kundenstamm. Laut Angaben des Portals „FinanceForward“ verwaltet Penzilla derzeit rund 5.000 bAV-Verträge.