Taskforce arbeitet rund um die Uhr
Gut zwei Wochen ist der Cyberangriff auf Büchner Barella nun schon her – und noch immer arbeitet man dort mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. „Wir haben ein neues funktionsfähiges Netzwerk aufgebaut, in das wir Schritt für Schritt unsere Daten aus Backups und entsprechende Anwendungen einbinden, sobald sie gesichert und geprüft wurden“, teilt das Maklerunternehmen mit Hauptsitz in Gießen auf Nachfrage mit. So sei man inzwischen auch wieder per E-Mail erreichbar.
Aktuell wisse man noch nicht, ob bei der Hackerattacke personenbezogene oder geschäftliche Daten gestohlen worden seien. Die forensischen Untersuchungen dauerten an.
Wie berichtet, war Büchner Barella am 18. August Opfer „eines gezielten und kriminellen Cyber-Angriffs“ geworden. Daraufhin waren sofort alle IT-Systeme vom Netz genommen und isoliert worden. Gleichzeitig wurde eine Taskforce mit Experten für Cyber-Incident-Response und IT-Forensik gebildet, die derzeit rund um die Uhr arbeitet, um die Situation zu bewerten und den Normalbetrieb so schnell wie möglich wieder herzustellen.
Von Anfang an ist der Gewerbe- und Industrieversicherungsmakler sehr offen und transparent mit dem Cyberangriff umgegangen. Das ist bei Kunden und Geschäftspartner gut angekommen. Auf procontra-Nachfrage teilt Büchner Barella dazu mit: „Wir glauben, dass jedes Unternehmen für sich selbst abwägen muss, welche Informationen es zu welchem Zeitpunkt kommunizieren möchte. Wir sind mit unserer Vorgehensweise auf viel Verständnis und Dankbarkeit gestoßen – das hat uns wirklich gefreut. Deshalb würden wir wieder so vorgehen.“