Umwelt-Projekt

Die Jagd geht weiter: Bessergrün fängt wieder Geisternetze

Nach den erfolgreichen Bergungseinsätzen 2022 und 2023 geht das Geisternetze-Projekt von Bessergrün in die nächste Runde: Bis Mittwoch werden wieder Taucher vor den ostfriesischen Inseln Jagd auf alte Fischernetze machen.

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13:09 Uhr | 08. September | 2025
Alte Fischernetze an Bord eines Schiffes

„Geisternetze" sind weltweit für den Tod großer Mengen an Meereslebewesen verantwortlich.

| Quelle: Placebo365

Bessergrün, der Marktplatz für nachhaltige Versicherungsprodukte, geht in dieser Woche wieder auf die Suche nach sogenannten Geisternetzen. Dazu werden Schiffe mit erfahrenen Profitauchern von Ghost Diving Germany vor den ostfriesischen Inseln in See stechen.

Geisternetze sind herrenlose, im Meer treibende oder am Meeresgrund liegende, Fischernetze, die eine erhebliche Gefahr für Meeresbewohner darstellen und darüber hinaus zur Meeresverschmutzung beitragen.

Beeindruckende Bilanz

Die Bilanz der bisherigen Einsätze kann sich sehen lassen: 1,2 Tonnen Geisternetze konnten bereits aus der Nordsee geborgen werden. Viele dieser Netze wurden einst absichtlich oder unabsichtlich auf offenem Meer entsorgt und sind über die Jahre zu regelrechten Todesfallen für Fische, Robben und andere Meerestiere geworden.

Für Bessergrün geht es bei dem Geisternetze-Projekt nach eigener Darstellung um weit mehr als die reine Bergung von Meeresmüll. Die Aktion soll einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig auf die Problematik von Müll in den Meeren aufmerksam machen. procontra wird vor Ort dabei sein und ausführlich über den Einsatz berichten.

Long Story short

  • Bessergrün setzt sein Projekt zur Bergung herrenloser Fischernetze in der Nordsee fort und führt in dieser Woche neue Taucheinsätze vor den ostfriesischen Inseln durch.

  • Bereits in den Vorjahren konnten 1,2 Tonnen sogenannter Geisternetze geborgen werden, die eine ernste Gefahr für Meereslebewesen darstellen.

  • Ziel der Aktion ist es, nicht nur Müll zu beseitigen, sondern auch das Bewusstsein für den zunehmenden ökologischen Schaden durch Meeresabfälle zu schärfen.