Thamm:
Zunächst einmal sollte unbedingt der bestehende Versicherungsschutz dahingehend überprüft werden, ob Risiken durch Künstliche Intelligenz abgedeckt sind. Wichtig ist auch, sicherzustellen, dass KI-Fachwissen im Unternehmen vorhanden ist, etwa durch regelmäßige Mitarbeiterschulungen. In der aktuellen Hiscox Umfrage haben 64 Prozent, also knapp zwei Drittel der Unternehmen angegeben, dass Mitarbeitende noch keine oder keine ausreichenden Kenntnisse zu KI-Nutzung haben. Das stellt einen enormen Risikofaktor dar. Wir unterstützen hier mit unserem Expertennetzwerk und stellen im Rahmen unserer Vertriebs Academy für Vermittler sowie unserer Hiscox Business Academy, einer Wissensplattform für den Versicherungsnehmer, kostenfreie Webinare u. a. mit Rechtsanwälten zur Verfügung.
Außerdem sollte natürlich die IT-Infrastruktur solide gegen Angriffe geschützt sein. Dazu empfiehlt es sich, regelmäßige Risikoanalysen durchzuführen, um Haftungsrisiken frühzeitig zu erkennen.
Last but not least sollten zudem die Vorgaben des AI Act, welchen die europäische Kommission verabschiedet hat, eingehalten werden.