Die Kfz-Wechselsaison ist mittlerweile voll in Fahrt und auch in diesem Jahr wird schätzungsweise wieder eine siebenstellige Anzahl an Autofahrern ihren Kfz-Versicherer wechseln. Laut der Ratingagentur Franke und Bornberg haben dies vor einem Jahr rund 2,9 Millionen Menschen getan. Um ihnen – aber natürlich auch den dazu beratenden Vermittlern – eine Einordnung des umfangreichen Angebots auf dem Kfz-Versicherungsmarkt zu geben, hat Franke und Bornberg nun erneut sein Rating zur Kfz-Versicherung durchgeführt.
Insgesamt wurden 324 Tarife von 76 Gesellschaften getestet. Dabei handelt es sich jeweils um Policen, die aus Kfz-Haftpflichtversicherung sowie Voll- und Teilkasko-Schutz bestehen. Zu deren Bewertung wurden 73 Kriterien herangezogen. Die Bestnote „FFF+“ gab es ab dem Erfüllen von 85 Prozent aller Kriterien. Zudem wurden für die Bestnote Mindeststandards festgelegt, deren Unterschreiten nicht durch Punkte aus anderen, voll erfüllten Kriterien ausgeglichen werden konnte. Dazu gehört beispielsweise:
15 Millionen Euro Mindestdeckungssumme für Personenschäden
Mindestens 3.000 Euro für Folgeschäden von Tierbiss
Kaufpreis- und Neupreisentschädigung für mindestens 24 Monate
Zahlreiche Kfz-Versicherer erhielten für einen oder mehrere ihrer Tarife die Bestnote „FFF+“. Insgesamt gab es 89 Mal die Bestnote – das ist etwas mehr als jeder vierte Tarif. Die Liste mit allen Ergebnissen des Ratings kann hier eingesehen werden.
Es wird erwartet, dass die Kfz-Sparte mit dem Jahr 2025 wieder knapp in die Gewinnzone zurückkehrt. Mit Blick auf die Beitragsentwicklung sagte Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg: „Versicherer sollten mit ihren derzeitigen Gewinnen den Preiswettbewerb nicht wieder befeuern, sondern solide kalkulierte Prämien im Bestand ebenso wie im Neugeschäft bieten.“ Dies könnte nicht zuletzt auch zur Kundenbindung beitragen.
