Schadenfall der Woche

Frau und Versicherung in einem betrogen

Love-Scamming ist eine bekannte Betrugsmasche. Neuerdings zwingen die angeblichen Liebhaber ihre Opfer auch zum Versicherungsbetrug.

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13:02 Uhr | 15. Februar | 2024
Schadenfall der Woche

Die Zurich setzt für ihren neuen Werbespot zur BU-Versicherung auf musikalische Unterstützung aus den 90er-Jahren.

| Quelle: procontra

Romance-Scamming oder Love-Scamming wird diese Betrugsmache oft genannt: Die Täter erstellen auf Dating-Plattformen oder sozialen Netzwerken Fake-Profile, die seriös aussehen, und spielen ihren Opfern die große Liebe vor. Irgendwann kommen dann finanzielle Probleme zur Sprache und die Täter bitten um Geld. Inzwischen werden wohl Opfer immer öfter unter Druck gesetzt, gefälschte Versicherungsansprüche geltend zu machen, warnt das US-amerikanische Insurance Fraud Bureau (IFB).

In der neuen Variante von Romantikbetrügereien werden Opfer aufgefordert, betrügerisch Versicherungspolicen abzuschließen und dann überredet, falsche Ansprüche geltend zu machen, damit Kriminelle die Auszahlung erhalten können, so das IFB.

Meist beginnt das Ganze noch mit kleinen Ansprüchen und steigert sich dann im Laufe der Zeit, wodurch Opfer in einem kriminellen Finanzierungszyklus stecken bleiben.

Versicherungsbetrug zu begehen, ist ein schwerwiegender Straftatbestand, und selbst wenn jemand einer Strafverfolgung entgeht, kann es passieren, dass Versicherer ihn künftig ablehnen oder höhere Prämien verlangen.