Vema-Tage 2024

Vema will bessere Erreichbarkeit der Versicherer erwirken

Bei der Vema-Jahrestagung hat sich die Maklergenossenschaft Ziele für dieses Jahr gesetzt, darunter auch eine Verbesserung der Erreichbarkeit der Versicherer und die Optimierung der Schadenbearbeitung.

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13:04 Uhr | 19. April | 2024
Vema Vorstände

links Vorstandsvorsitzender Hermann Hübner und Andreas Brunner (re.), stv. Vorstandsvorsitzender.

| Quelle: Vema

Am 17. und 18. April fanden die Vema-Tage der Maklergenossenschaft statt mit etwa 2.500 Personen aus Maklerbetrieben, von Versicherern, Dienstleistern und der Vema selbst.

Johannes Neder (Vorstand Produktmanagement/Marketing) stellt die Ziele für dieses Jahr vor und sieht eine Verbesserung der Erreichbarkeit der Versicherer als eines der wichtigsten Ziele. Auch eine Optimierung der Schadenbearbeitung müsse angestrebt werden. Hier verspricht er, werde die Genossenschaft ihren Beitrag leisten, um die Grundlage für schlanke, reibungslose Prozesse zu schaffen.

Zudem ging er auf die Zeichnungsgrenzen bei den Versicherungssummen in der gewerblichen Sachversicherung ein, die Gewerbegeschäft zum Industriegeschäft machten. Hier müsse man als Versicherer reagieren und auf neue Gegebenheiten eingehen. Alte, vor Jahren gezogene Grenzen passten nicht mehr in die aktuelle Zeit. Auch hier müssten Preissteigerungen quer durch alle Bereiche Berücksichtigung finden.

Hermann Hübner (Vorstand IT/allgemeine Verwaltung) berichtete von der Einführung von Vema-Office, das inzwischen von zahlreichen Maklerkollegen genutzt wird. Das Verwaltungsprogramm des Maklers (MVP) und Vema Office würden hier parallel genutzt werden. Beide kommunizieren und tauschen automatisch Daten aus. Aber am Ende der Entwicklung könne Vema Office ein MVP auch ersetzen. Als nächsten Schritt auf der Roadmap steht die neue Vorgangssteuerung an.

Andreas Brunner (Vorstand Vertrieb/Akademie) berichtete vom neueröffneten Konferenzzentrum und der Medienschmiede Vema Media. In beides hatte die Maklergenossenschaft umfangreich investiert. Maklern und Versicherern stünde beides für Tagungen oder die Erstellung von Image- und Infovideos offen.

Zum Jahreswechsel hatten sich 4.520 mittelständische Maklerbetriebe der VEMA angeschlossen. 2.039 davon hatten bis dahin einen Genossenschaftsanteil gezeichnet, welcher u. a. zur Teilnahme an der Umsatzbeteiligung berechtigt. Das Vema Extranet zählte etwa 32.000 Nutzer. Das Wachstum schlug auch auf den Umsatz durch, der für die Gemeinschaft (Vema-geschlüsselte Maklercourtage + Vema-Overhead) bei etwa 400 Mio. Euro liegt. Im Komposit Bereich wurden 2023 ganze 536.338 Deckungsnoten über die Genossenschaft eingedeckt. Die Anzahl der Vema-Produkte wuchs auf 144 Deckungskonzepte und 206 Sondervereinbarungen an.