„Mit einem grünen Blick auf die Welt wird man aufmerksamer“: Jan Müller über seine Erfahrungen im bessergrün-Stipendium

Das bessergrün-Stipendium läuft nun schon seit drei Monaten. Die drei Nachhaltigkeitsbotschafter, die dank dieser Förderung ihr Maklerunternehmen nachhaltiger ausrichten, konnten erste Ideen umzusetzen. Jan Müller, Versicherungsmakler und Geschäftsführer von Müller & Partner aus Wedemark, spricht über seine bisherigen Erfahrungen.

08:10 Uhr | 18. Oktober | 2023
Jan Müller

Jan Müller, Versicherungsmakler aus Niedersachen, ist beim bessergrün-Stipendium dabei.

| Quelle: Inga Feldmann

Das eigene Maklerunternehmen, die Beratung und die Geschäftsstrategie konsequent nachhaltig ausrichten: Das ist das Ziel des bessergrün-Stipendiums. Der Marktplatz für Versicherungen mit nachhaltigem Mehrwert unterstützt drei Makler bei diesem ambitionierten Vorhaben mit einer Förderung. Diese können die Stipendiaten in verschiedene Bereiche investieren.

Jan Müller, Versicherungsmakler und Geschäftsführer von Müller & Partner aus Wedemark, Niedersachsen, berichtet hier über seine bisherigen Erfahrungen.

Nachhaltig agieren als Versicherungsmakler

„Die ersten Monate vom bessergrün-Stipendium sind nun vergangen und ich habe schon einiges zum Thema Nachhaltigkeit gelernt und umgesetzt. Ich war wie viele andere der Meinung, dass Nachhaltigkeit hauptsächlich mit Umweltschutz zu tun hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit! Wenn wir uns die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO ansehen, gibt es noch viele weitere Themen, die damit verbunden sind.

Auch als Versicherungsmakler können wir nachhaltig agieren, indem wir zum Beispiel langfristige Kundenbeziehungen aufbauen und ihnen im Versicherungsfall zur Seite stehen. Wir fördern auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter durch Fitness-Programme und gesunde Ernährung. All das haben wir erst durch unser Stipendium genauer unter die Lupe genommen und erkannt, wie wichtig Nachhaltigkeit in allen Bereichen unseres Lebens ist.

Mit einem grünen Blick auf die Welt wird man aufmerksamer und sensibler für das Thema Nachhaltigkeit. Es braucht keine großen Veränderungen, sondern kleine Schritte in die richtige Richtung. Ein Beispiel? Ich habe meine Suchmaschine auf „Ecosia“ umgestellt. Hier wird bei jeder Suche ein Baum gepflanzt.

Grüne Beratung

In der Beratung hat sich seit Beginn des Stipendiums auch schon einiges getan. Positiv überrascht waren wir über das gute Feedback unserer Kunden. Viele bevorzugen nachhaltige Produkte und sind bereit, dafür auch mehr zu bezahlen. Sie schätzen die zusätzlichen Vorteile, die sie erhalten. Innerhalb unserer Produktpalette im Privatkundengeschäft bieten wir mindestens ein nachhaltiges Angebot an. Des Weiteren integrieren wir grüne Finanzprodukte in unsere betriebliche Altersvorsorge. Jede Neuinvestition erfolgt ausschließlich in umweltfreundliche Projekte.

Meine nächsten Ziele

Unser Team bei Müller & Partner hat sich zum Ziel gesetzt, insgesamt 500 Bäume während des Stipendiums zu pflanzen. Auch um dieses Vorhaben zu erreichen, wechseln wir zu bessergrün-Produkten. Zusätzlich haben wir ein kleines Waldstück in der Nähe gepachtet, um die Bäume dort zu schützen und unsere CO2-Bilanz zu verbessern. Wir haben schon kleinere Projekte umgesetzt, wie zum Beispiel den Bau einer schnellen Elektroladesäule für unsere Firmenwagen und die Pachtung einer Wiese für ein Bienenvolk.

Im Büro haben wir beschlossen, nur noch nachhaltige Büro- und Werbematerialien zu verwenden. Selbst unser Mitarbeiterobst kommt jetzt von einem nachhaltigen Lieferanten aus der Region. Wir prüfen ständig mit dem gesamten Team, was wir noch besser machen können, denn auch kleine Veränderungen zählen.

Austausch mit Stipendiaten und bessergrün

Der offene Austausch mit meinen beiden Stipendiaten Michael Rauch und Gorden Isler erweist sich als besonders hilfreich. Wir haben bereits wertvolle Erfahrungen ausgetauscht und konnten voneinander lernen. Um den Austausch zu intensivieren, planen wir gegenseitige Besuche.

Wir stehen auch in regelmäßigem Kontakt mit bessergrün und streben eine engere Zusammenarbeit mit dem kooperierenden Versicherer an.

Social Media Workshop in Hamburg

In unseren ersten gemeinsamen Treffen haben wir festgestellt, dass jeder von uns Beratungsbedarf im Bereich Social Media hat. Obwohl jeder von uns bereits aktiv ist, gibt es immer Raum für Verbesserungen. Aus diesem Grund hat Frederik Waller von bessergrün Kai Buczinski, auch bekannt als „Der Finanzcop“, eingeladen. Er hat uns mehr über sein komplett auf Social Media basierendes System erzählt.

Jan Müller, Kai Buczinski, Michael Rauch und Gorden Isler (v.l.n.r.)

Jan Müller, Kai Buczinski, Michael Rauch und Gorden Isler beim Social Media-Workshop in Hamburg.

| Quelle: bessergrün

„Wir haben uns im „Wälderhaus“ in Hamburg getroffen und Kai hat uns während eineinhalb Tagen die Möglichkeiten von Social Media vorgestellt. Wir waren begeistert von Kais Fähigkeiten und den Möglichkeiten, die er uns in diesem Bereich aufgezeigt hat. Wir haben gelernt, wie man Leads generiert, einen YouTube-Kanal betreibt und über Onlineberatung zu Abschlüssen kommt. Obwohl nicht alles zu unserer Strategie passt, konnte jeder von uns wertvolle Erkenntnisse gewinnen und für sich umsetzen.“