„Was können wir verändern?“ Gorden Isler über die Erwartungen an das bessergrün-Stipendium

Gorden Isler, Finanzberater und Versicherungsmakler aus Hamburg, zählt zu den drei Nachhaltigkeitsbotschaftern des bessergrün-Stipendiums. Dank dieser Unterstützung wird er sein Maklergeschäft im kommenden Jahr nachhaltiger ausrichten. In seinem ersten Erfahrungsbericht teilt er aktuelle Entwicklungen und Eindrücke.

11:09 Uhr | 12. September | 2023
„Was können wir verändern?“ Gorden Isler über die Erwartungen an das bessergrün-Stipendium

Gorden Isler, Geschäftsführer von fairvendo GmbH aus Hamburg ist beim bessergrün-Stipendium dabei.

| Quelle: Privat

In Zusammenarbeit mit bessergrün, dem Marktplatz für Versicherungen mit nachhaltigem Mehrwert, haben drei Makler die Möglichkeit ihr Unternehmen, ihre Beratung und ihre Geschäftsstrategien nachhaltig auszurichten. Dafür erhalten die Stipendiaten eine Förderung, die sie in unterschiedliche Bereiche investieren können und sich so nachhaltig weiterentwickeln können.

Gorden Isler, Finanzberater und Versicherungsmakler aus Hamburg und Geschäftsführer von fairvendo GmbH, berichtet von den ersten Wochen des Stipendiums.

Erste nachhaltige Ideen

„Der Auftakt des bessergrün-Stipendiums war die gemeinsame Veranstaltung mit den Versicherern und den anderen beiden Stipendiaten, Jan Müller und Michael Rauch, in Wershofen. Das war eine sehr eindrucksvolle Zeit, gerade weil es nicht nur um Versicherungsprodukte, sondern um den Urwald und die Bedeutung des Waldes ging.

Vor einigen Tagen hatte ich mit meinem Team eine Kickoff-Veranstaltung mit Frederik Waller, dort sprachen wir gemeinsam darüber, welche Prozesse im Unternehmen durch das Stipendium beschleunigt und verbessert werden können. Die Bedeutung von Fortbildungen in diesem Rahmen ist für mich noch einmal sehr viel deutlicher geworden und wir planen bei fairvendo noch einmal viel mehr Schulungen zu dem Thema anzusetzen.

fairvendo ist bereits als nachhaltiges Unternehmen zertifiziert und unsere Berater*innen haben eine hochwertige Zusatzausbildung zu ESG-Berater*innen absolviert. Wir sehen uns nun noch einmal darin bestätigt, dass das der richtige Weg für uns ist.


Das bessergrün-Stipendium: ein intensiver Austausch

Seitdem ich beim Stipendium dabei bin, schaue ich noch einmal ganz anders auf die Versicherungsgesellschaften, die sich im Rahmen von bessergrün zusammengetan haben. Es ist sehr interessant zu sehen, wie sie Nachhaltigkeit auch für diejenigen interessant und zugänglich gestalten wollen, die sich vielleicht noch nicht mit diesem Thema beschäftigen.

Der offene Austausch zwischen den Stipendiaten und auch mit den Versicherern ist sehr hilfreich. Es ist spannend zu sehen, wo andere Unternehmen stehen und das mit unserer Entwicklung abzugleichen, die Ideen der anderen Unternehmer*innen und die Unterstützungsbedarfe zu hören. Während des Netzwerkevents in Wershofen hat mich der Austausch und Wissenstransfer zu dem üblicherweise branchenfremden Thema „Urwald und die Geschichte des Waldes in unserem Land“ sehr inspiriert.

Für mich ist es außerordentlich bemerkenswert und ungewöhnlich, dass es beim Aufeinandertreffen von Akteur*innen aus der Versicherungswirtschaft nicht immer nur um Umsatzsteigerungen und neue Produkte geht: In unserem Fall mit bessergrün treffen sich Versicherungsmakler*innen, Vorständ*innen und Versicherer auf Augenhöhe und sind über eine andere, sehr wichtige Fragestellung miteinander verbunden: Was können wir als Akteur*innen in dieser Branche verändern und nachhaltiger gestalten? Das ist eine sehr soziale Fragestellung und ich freue mich auf alles, was uns dazu noch gemeinsam einfällt.

Meilensteine und Highlights

Wir wollen nun kurzfristig für uns klären, wie das Stipendium allen Kolleg*innen im Unternehmen nützen kann, so dass wir alle an der Förderung partizipieren. Deshalb wird nach Maßnahmen und Projekten gesucht, mit denen wir dieses Ziel erreichen.

Ein ganz praktisches Beispiel für die ersten Umsetzungen ist, dass bei uns ohnehin eine Erneuerung der fast 20 Jahre alten Büroausstattung ansteht. Im Bereich des Onlinemarketings haben wir ebenfalls Aufholbedarf. An diesen beiden Punkten wollen wir in diesem Jahr messbare Fortschritte machen und einen Teil des Stipendiums nutzen.

Für mich war ein echtes Highlight der Besuch der Waldakademie in Wershofen. In Kürze steht dann ein weiteres Treffen mit meinen beiden Stipendiumskollegen an. Wir werden uns gemeinsam mit dem Thema Onlinemarketing befassen. Das wird sicher auch sehr wertvoll.“