Das Analysehaus Franke und Bornberg hat die Landschaft der privaten Krankenvollversicherungen unter die Lupe genommen. Für das aktuelle Rating wurden 897 Tarife von 31 Anbietern untersucht. Im Vergleich zum Vorjahr ist dabei der Anteil der besten Tarife gestiegen. Nach 40 im Vorjahr (damals wurden 845, also nahezu gleich viele untersucht) erhielten dieses Mal 70 die Bestnote „FFF+“.
Zwar gibt es, dem Rating zufolge, keine wirklich schlechten Vollversicherungen auf dem Markt. So wurden die schlechtesten drei der insgesamt sieben Rating-Noten gar nicht vergeben. Die Masse, insgesamt 635 und damit etwa zwei Drittel der getesteten Tarife, bewegt sich aber im mittleren Leistungsbereich.
Methodisch kamen bei dem Rating 18 Untersuchungsbereiche mit zusammen 108 Detailkriterien zum Einsatz. Für jede Rating-Note galt es Mindeststandards zu erfüllen. Für die Bestnote „FFF+“ sind das 24 Stück, unter anderem keine Summenbegrenzungen bei Krankenfahrstühlen, mindestens 50 Prozent Erstattung bei künstlichen Befruchtungen und 85 Prozent Kostenübernahme bei Zahnersatz.
Die folgenden zehn privaten Krankenversicherer haben mindestens einen Top-Tarif (FFF+) im Angebot: Allianz, Axa, Barmenia, BBKK, DKV, Hallesche, LKH, SDK, Signal Iduna und UKV. Die vollständige Ergebnisliste aller Tarife gibt es hier.