Bestandsauswertung
 Auch im Jahr 2024 waren psychische Erkrankungen für den Löwenanteil der neuen Berufsunfähigkeitsfälle verantwortlich. 45 Prozent daran machten sie aus, nach 49,7 Prozent im Vorjahr und 47,5 Prozent in 2022. Das geht aus Analysen der Debeka Lebensversicherung hervor, für die deren gesamter BU-Versichertenbestand von rund 385.000 Personen ausgewertet wurde. In 2024 kam es bei der Debeka zu insgesamt 1.235 neuen BU-Leistungsfällen.
„Nach wie vor führen psychische Krankheiten in sehr vielen Fällen dazu, dass Menschen nicht mehr ihre Arbeit verrichten können. Das kann jeden treffen und das dürfen wir nicht ignorieren", sagt Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka. Eine qualifizierte zeitnahe Behandlung, Beratung und Betreuung sei hier deshalb essenziell. Außerdem würden Prävention, Stressbewältigung und Resilienz eine große Rolle spielen. Deshalb weite die Debeka das Service-Angebot in diesen Bereichen für ihre Versicherten laufend aus, so Brahm.
Erst deutlich hinter der Psyche als BU-Ursache platzieren sich Neubildungen (14 Prozent), also bösartige und gutartige Tumore und Erkrankungen des Bewegungsapparats (10 Prozent), also beispielsweise Rücken- und Gelenkprobleme. Während die Neubildungen leicht zugenommen haben (+0,9 Prozentpunkte), ging der Anteil beim Bewegungsapparat um 1,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr zurück.
