DVAG: 20 Argumente gegen einen Provisionsdeckel

Die mögliche Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung schwebt bedrohlich über der Branche. Dr. Helge Lach, Vorstandsmitglied der Deutschen Vermögensberatung, nennt 20 Argumente dagegen.

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13:09 Uhr | 11. September | 2018
Aus seiner Sicht sprechen viele Gründe gegen die Einführung eines LV-Provisionsdeckels: DVAG-Vorstand Dr. Helge Lach.

Aus seiner Sicht sprechen viele Gründe gegen die Einführung eines LV-Provisionsdeckels: DVAG-Vorstand Dr. Helge Lach. Bild: DVAG

Ein Provisionsdeckel in der Lebensversicherung wird immer wahrscheinlicher – so ist es diesen Sommer aus Regierungskreisen durchgesickert. Seitdem ist das Thema in der Branche präsenter denn je. Aus Sicht der einen ist ein solcher Deckel längst überfällig, andere rechnen durch ihn mit einem Schaden für die unabhängige Beratung und wieder andere befürchten sogar einen schmutzigen Deal zu Lasten der Vermittler.

Dass gerade diese nichts dafür können, findet auch Dr. Helge Lach, Mitglied des Vorstands der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG). In der Ausgabe 17/2018 der Zeitschrift für Versicherungswesen nennt Lach deshalb 20 Argumente gegen die Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung und für die Notwendigkeit auskömmlicher Provisionen. Diese haben wir in einer Bilderstrecke zusammengestellt.

20 Argumente gegen den Provisionsdeckel

Mit fast 90 Millionen bestehenden Verträgen leisten private Lebens- du Rentenversicherungen einen fundamentalen Beitrag zur Alterssicherung der deutschen Bevölkerung. Die immer wieder im Zusammenhang mit einer Deutschlandrente oder einem vereinfachten Riester-Produkt geäußerte Forderung, private Altersvorsorge mit gesetzlichen Obligatorien zu erzwingen, weil es angeblich nicht gelänge, diese privatwirtschaftlich zu den Bürgern zu tragen, ist allein damit wiederlegt. Im Gegenteil: Mit Blick auf die auf uns zukommenden, zusätzlichen demografischen Lasten sollte die Politik sich gefordert sehen, die private Altersvorsorge noch stärker als bisher zu fördern. Quelle: shutterstock/ alphaspirit