Die Krankenvollversicherung verzeichnet seit etlichen Jahren einen Bestandsabrieb - auch das vergangene Jahr bildete hier keine Ausnahme. Der Krankenversichertenvollbestand nahm im vergangenen Jahr leicht um 0,1 Prozent auf 8,7 Millionen Versicherte ab.
Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von den medial sehr präsenten Beitragserhöhungen, die bei vielen potentiellen Kunden für Verunsicherung sorgen, bis zur schwierigen Beratungssituation im vergangenen Jahr. Laut Angaben der Ratingagentur Assekurata wechseln derzeit deutlich weniger gut verdienende Angestellte und Selbstständige von der GKV in die PKV – lediglich das Beihilfegeschäft floriert.
„Hier macht sich die steigende Beschäftigtenzahl im öffentlichen Dienst positiv bemerkbar“, erklärt Gerhard Reichl, Fachkoordinator Krankenversicherung bei Assekurata.
Gemessen an den Vollversichertenzahlen, die trotz boomendem Zusatzversicherungsgeschäft für den Löwenanteil der Beitragseinnahmen verantwortlich sind, gibt es unter den Versicherern deutliche Unterschiede. Wer gemessen am Vollversichertenbestand den größten Marktanteil auf sich vereinen kann, zeigt die unten stehende Bilderstrecke.