In der heutigen schnelllebigen Welt der Finanz- und Versicherungsbranche ist die Digitalisierung unaufhaltsam. Robo-Berater und KI-Systeme versprechen schnelle und datengesteuerte Lösungen. Der Abgesang auf viele Berufe ist bereits zu hören. Auch im Versicherungs- und Finanzanlagenvertrieb hört man teilweise schon ängstliches Zähneklappern. Und die Frage kommt immer öfter: Geht jetzt das „Vermittlersterben“ erst so richtig los?
Ja, KI kann Daten analysieren, Empfehlungen aussprechen, zunehmend perfekter kommunizieren. ABER sie kann keine menschlichen Bindungen schaffen. Vermittler sind die Vertrauenspersonen ihrer Kunden, die in unsicheren Zeiten Sicherheit bieten.
Die Zukunft gehört jenen, die KI als Werkzeug nutzen, um effizienter zu werden. KI kann Prozesse optimieren und wertvolle Einblicke liefern, aber sie kann die menschliche Intuition nicht ersetzen. Vermittlerinnen und Vermittler sollten die Chancen nutzen, die KI bietet, um ihren Kunden bessere Dienstleistungen zu bieten. Sie können KI nutzen, um Daten zu analysieren und personalisierte Empfehlungen zu erstellen, während sie gleichzeitig die persönliche Beziehung zu ihren Kunden pflegen.
Es heißt daher nicht "KI oder Mensch", sondern "KI und Mensch". Die Verschmelzung von Technologie und menschlicher Expertise wird die Finanz- und Versicherungsbranche in eine spannende, sicherlich auch bessere, weil weniger fehleranfällige und transparentere Zukunft führen, in der der Mensch weiterhin von entscheidender Bedeutung ist.
DENN: Vergessen wir bei aller Begeisterung um den derzeitigen Quantensprung der Technologien nicht den unschätzbaren Wert von Vertrauen und persönlicher Beratung.
