Was taugt die „Sterbegeldversicherung pur“ der Ideal?
Sterbegeld – ein Thema, das kein Kunde wirklich besprechen möchte. Aber gerade dann, wenn man sich nicht mehr kümmern kann, entscheidet eine gute Vorsorge darüber, ob Hinterbliebene in Ruhe trauern können oder plötzlich vor einer finanziellen Belastung stehen, die niemand eingeplant hat. Hier setzt das Sterbegeld pur der Ideal an, das seit dem Sommer 2025 auf dem Markt ist.
Was steckt im Versicherungspaket?
Das Ideal Sterbegeld pur ist eine lebenslange Todesfallversicherung, die in erster Linie für Menschen gedacht ist, die ihre Bestattungskosten frühzeitig finanziell absichern wollen.
Die Rahmendaten:
● Eintritt ab 40 bis 85 Jahren
● Versicherungssumme zwischen 2.000 und 15.000 Euro
● Keine Gesundheitsfragen
● 36 Monate Wartezeit
Während der Wartezeit gibt es bei einem Todesfall die Rückzahlung der Beiträge plus Überschüsse, danach die vereinbarte volle Versicherungssumme. Bei Unfalltod wiederum entfällt die Wartezeit – die volle Leistung wird sofort fällig. Die Beitragszahlung kann zeitlich begrenzt oder lebenslang erfolgen. Wer also frühzeitig den Beitrag leisten will, kann das tun.
Die Beiträge vom Ideal SterbeGeldpur liegen durch alle Altersklassen im günstigsten Feld und zählen mit zu den drei bis fünf preiswertesten Angeboten.
Die Stärken
Die stärkste Seite des Tarifs ist neben dem günstigen Beitrag seine Zugänglichkeit: Keine Gesundheitsangaben, kein Antrag voller Detailfragen, kein medizinisches Risiko, das Kunden ausschließt. Ein weiterer Vorteil: die Unfallklausel. Sie wirkt wie ein Airbag in den ersten drei Jahren. Wer jung (oder junggeblieben) eine Sterbegeldversicherung abschließt, ist gegen Unfälle sofort voll geschützt. Dazu kommt die Dynamik ohne neue Wartezeiten: Der Schutz wächst im Rhythmus der Inflation – ohne erneuten Risikoausschluss. Das ist alles keine Sterbegeld-Revolution, aber eine solide Absicherung.
Die Schwächen
Der große Haken ist die Wartezeit von 36 Monaten. Wer die Versicherung zu spät abschließt, riskiert, dass der Ernstfall vor Leistungsbeginn eintritt. Hier ist Beratung Pflicht, damit keine falschen Erwartungen entstehen. Andere Versicherer haben hier deutlich kürzere Wartezeiten von zwölf Monaten. Die Beitragszahlung bis zum 90. Geburtstag kommt Kunden natürlich entgegen, die die Beiträge strecken wollen. Die Beitragsbelastung im Alter darf aber nicht unterschätzt werden. Wer die Beiträge so lange zahlen muss, benötigt ein finanziell stabiles Konzept. Bei säumiger Zahlung droht Kündigung oder Leistungsreduzierung.
Die Leistungserweiterungen der Premium-Tarife wie auch beim Ideal SterbeGeldpur+ kommen in der Basis-Variante nicht zum Tragen. Dazu gehören Leistungen wie die Rückholung bei Tod aus dem Ausland oder die Möglichkeit einer Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit.
Das ist für die Ideal aber auch der Ausgangsgedanke bei der Konzeption des Tarifes gewesen, wie Christoph Glinka, Bereichsleiter Marketing & Vertrieb erklärt: “Mit der neuen „Pur“-Variante haben wir eine besonders schlanke Lösung geschaffen, die sich gezielt an preissensible Kunden richtet. Im Mittelpunkt steht dabei der Kerngedanke einer Sterbegeldversicherung, nämlich dass sich jeder Mensch eine würdevolle Bestattung leisten können soll. „Pur“ steht somit für Reduktion auf das Wesentliche.“
Für wen ist das Produkt geeignet?
Best Ager, die auf der Zielgeraden ihrer finanziellen Planungen stehen, profitieren besonders von diesem Produkt. Wer keinen Immobilienkredit mehr absichern muss und auch keine umfangreiche Risikolebensversicherung mehr benötigt, möchte trotzdem dafür sorgen, dass die eigene Bestattung nicht zur Belastung wird – weder organisatorisch noch finanziell. Für diese Kundengruppe bietet das Sterbegeld eine klare Antwort: alles geregelt, ohne überzogene Beitragslast oder unnötigen Leistungsballast.
Vorsichtige Planer, die das eigene Leben gern strukturiert gestalten und vorausschauend denken, schätzen die Ruhe, die eine Sterbegeldversicherung schafft. Sie möchten ihren Angehörigen in einem ohnehin schweren Moment möglichst viel abnehmen: Telefonate mit Dienstleistern, finanzielle Fragen, Zeitdruck. Das Gefühl, dass die Kosten gedeckt sind und ein Plan steht, gibt ihnen echte innere Sicherheit.
Schließlich ist der Tarif eine wichtige Option für Menschen mit Vorerkrankungen, die sonst von vielen Versicherern abgelehnt würden – zum Beispiel bei schweren Herzerkrankungen, Diabetesfolgen oder einer überstandenen Krebserkrankung. Da keine Gesundheitsfragen gestellt werden, ist es eine realistische Möglichkeit, sich trotzdem eine würdige Bestattung abzusichern und die letzte Verantwortung nicht den Angehörigen aufzubürden.
Die Ideal selbst hat vor allem die Babyboomer als Zielgruppe im Blick, wie Chriistoph Glinka verrät: “Bei ihnen stehen Sicherheit, Planbarkeit und eine einfache Abwicklung im Vordergrund. Unsere Pur-Tarife sind für Kunden gedacht, die bewusst knapp kalkulieren. Value für money war hier unser Treiber.”
Was ist in der Beratung zu beachten?
Bei der Vermittlung ist entscheidend, dass die Erwartungen der Kunden klar und ehrlich gesteuert werden. Sterbegeldversicherungen sind keine Anlageprodukte, sondern eine emotionale Absicherung: Sie sollen verhindern, dass Angehörige im schlimmsten Moment zusätzlich in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Rendite – oft genug von Verbraucherschützern als Argument gegen die Sterbegeldversicherung ins Feld geführt – spielt hier keine Rolle.
Darauf verweist auf Christoph Glinka im Rahmen der Kostenerwägungen rund um die Sterbegeldversicherung: “Der Versicherungsgedanke steht hier ganz klar im Vordergrund: Tritt der Todesfall früher als erwartet ein, wird die vereinbarte Leistung nach Ablauf der Wartezeit in voller Höhe ausgezahlt.” Die Renditebetrachtung greift nach seiner Einschätzung zu kurz: “Neben dem Versicherungsschutz profitieren unsere Kunden von einer attraktiven Überschussbeteiligung, die bei der Ideal traditionell sehr hoch ausfällt. Ein weiterer, meist übersehener Vorteil ist, dass sich mit einem Sterbegeld auch kleinere Vermögen gezielt und ohne Erbschein auf eine bestimmte Person übertragen lassen – einfach und rechtssicher.“
Aufklärung über Wartezeit
Genauso wichtig ist die transparente Aufklärung über die Wartezeit – damit es nicht zu Enttäuschungen kommt, falls der Todesfall früher eintritt. Und schließlich muss die Beitragsdauer bewusst gewählt werden, denn wer zu lange zahlt oder im hohen Alter in Zahlungsschwierigkeiten gerät, riskiert eine Kündigung oder Leistungsreduzierung. Wer diese drei Punkte sauber anspricht und dokumentiert, berät nicht nur korrekt, sondern sorgt auch für echte Sicherheit – bei den Kunden und für sich selbst.
Das Fazit
Das Ideal Sterbegeld pur ist ein ehrliches, einfaches Vorsorgeprodukt ohne Schnickschnack zu günstigen Beiträgen. Es liefert Sicherheit für eine Nische, die emotional sehr relevant ist – insbesondere dort, wo andere Versicherungen nicht mehr greifen.
