Hintergrund:
Versicherungsmakler werden im Durchschnitt immer älter und finden kaum Nachfolger für ihre Unternehmen. Während manche ihre Bestände verkaufen, arbeiten andere einfach immer weiter. Kunden also nicht allein lassen will, macht weiter.
Die Versicherungsbranche leidet unter Nachwuchsmangel. Betroffen sind sowohl der Innendienst als auch die Vermittlerbetriebe. Letztere finden nur selten (geeignete) Nachfolger. Der Verkauf an einen Maklerpool oder Investor bringt zwar finanzielle Freuden, jedoch funktionieren diese Modelle oft so, dass die Makler selbst ihre Büros weiterhin leiten. Wer seine seine Kunden also nicht allein lassen will, macht weiter. Zwar erscheint es erst einmal unwahrscheinlich, mit 100 Lenzen noch als Makler zu arbeiten. Doch die Lebenserwartung steigt weiter, und wie die Geschichte von Joachim Hess zeigt, ist das auch möglich. Der 100-jährige Senior-Geschäftsführer der Firma Intertec aus dem bayerischen Neustadt an der Donau geht immer noch fünf Tage die Woche zum Arbeiten ins Büro.