Neue Holdingsstruktur oder alter Wein in neuen Schläuchen?

Unter dem Dach der vermeintlich neuen Holding namens Infitech sind die Fonds Finanz mit den Tochtergesellschaften, der DEMV, DEMV Systems, FKS und der softfair GmbH als Firmengruppe vereint. Geschäftsführer der Holding, die mehrheitlich der britischen Beteiligungsgesellschaft HG Capital gehört, wird Markus Kiener. Weitere Anteile gehören Fonds-Finanz-Gründer Norbert Porazik und Kiener sowie den DEMV-Gründern Karsten Allesch und Fabian Fritz. „Die Holding bestand unter den Namen Forward BidCo GmbH schon seit 2021, um den Firmenverbund rund um die Fonds Finanz zusammenzufassen“, erklärt Fonds-Finanz-Pressesprecherin Julia Stange. Man wolle innerhalb der Firmengruppe Synergien nutzen, weswegen auch Shared Services wie das Group Controlling oder die Finanzbuchhaltung in die Holding überführt worden sind. Alle Unternehmen der Gruppe bleiben als eigenständige Marken erhalten. „Die Infitech steht hierarchisch nicht über den anderen Firmen der Holding“, so Stange. Der Firmenname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von Insurance, Finance und Tech zusammen.

Nach dem sich in den vergangenen Monaten für berücksichtigungsfähige Angehörige in einigen Bundesländern der Beihilfeanspruch erhöht hat, erweitert der Anbieter sein Beihilfeangebot um neue zehn und fünfzehn Prozenttarifstufen. Damit kann bei einem Beihilfeanspruch von zum Beispiel 85 und 90 Prozent die passende Restkostenabsicherung gewählt werden. Die neuen Beihilfetarifstufen gelten für das Neugeschäft und für den Bestand.

Die LV 1871 senkt das Eintrittsalter für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) für Schüler von zehn auf sechs Jahre. Wird eine BU in jungen Jahren abgeschlossen, wirkt sich das meist positiv auf die Risikobewertung aus. Bei positivem Votum erhalten sie den Schutz für die gesamte Schullaufbahn und das Berufsleben bis zum Renteneintritt. Die Risikoeinstufung kann sich dann nicht mehr verschlechtern, auch wenn beispielsweise nach Abschluss der Schulausbildung ein risikoreicher Beruf ergriffen werden sollte.

Allianz Partners und der Automobilbauer Fisker wollen künftig zusammenarbeiten, um Kunden in Europa künftig einen sorgenfreien Pannendienst zu offerieren. Das Service-Angebot soll in 15 europäischen Markten verfügbar sein. Deutschland, Österreich, Dänemarkt, Frankreich, Norwegen, Schweden und das Vereinigte Königreich sollen als erste Märkte erschlossen werden.

Über ein Drittel des Markwachstums (35,6 Prozent) der betrieblichen Altersvorsorge (bKV) ging an die Allianz Private Krankenversicherung (APKV), teilt der Münchener Versicherer mit. Bezogen auf die Monatsbeiträge konnte der Anbieter sein bKV-Neugeschäft 2022 mit rund 1.500 neuen Firmenkunden fast verdoppeln. „Die Zahl unserer Firmenkunden hat sich innerhalb der letzten fünf Jahre mehr als versechsfacht”, sagt APKV-Produktvorstand Jan Esser.

Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik (DGVFM) hat erneut Professor Ralf Korn an die Spitze der Vereinigung gewählt. Das Amt wird er damit für weitere zwei Jahre innehaben. Unterstützt wird er von seinem ebenfalls wiedergewählten Stellvertreter Professor Jan-Philipp Schmidt und seiner neuen Stellvertreterin Professor An Chen. Professor Dr. Henryk Zähle, zuletzt stellvertretender Vorsitzender, scheidet aus dem Vorstand aus. Als neues Vorstandsmitglied wurde Professorin Annegret Weng gewählt. Als Delegierter der Deutschen Aktuarvereinigung im Vorstand der DGVFM löst Dr. Herbert Schneidemann den derzeitigen Delegierten Dr. Guido Bader ab.