Betriebliche Vorsorge: Das sind die Favoriten der Vema-Makler
Die Attraktivität des Unternehmens steigern, Fachkräfte für sich gewinnen und Mitarbeiter langfristig binden: Für Arbeitgeber ist die betriebliche Vorsorge ein wichtiger Benefit, um im Wettbewerb um geeignete Bewerber zu bestehen. Dabei profitieren die Mitarbeiter in jedem Fall von der zusätzlichen Versorgung und Vorsorge – egal, ob von den Unternehmen Betriebsrenten-Zuschüsse über den Pflichtteil hinaus gewährt werden, ein Krankenzusatzschutz für die gesamte Belegschaft abgeschlossen oder die klassische Gruppenunfallversicherung angeboten wird.
Die Versicherungsmakler-Genossenschaft Vema hat nun ihre rund 4.200 Partnerbetriebe gefragt, welche Anbieter im Bereich bAV, bKV und Gruppenunfallversicherung sie bevorzugen. Bewertet wurden dabei die jeweils drei wichtigsten Versicherungsgesellschaften für das Neugeschäft, zugleich sollten die Makler Produktqualität, Policierung und Schadenbearbeitung unter die Lupe nehmen und dafür Schulnoten vergeben.
Die Favoriten in der bAV
Insgesamt 692 Nennungen gab es bei der Umfrage zur betrieblichen Altersvorsorge. Am häufigsten vermittelten Makler eine bAV der Allianz: Mit 25,72 Prozent schafften es die Münchner auf den ersten Platz. Auch in der vorausgegangenen Vema-Umfrage hatte es die Allianz aufs Siegertreppchen geschafft. Auf den weiteren Plätzen folgt aktuell die Alte Leipziger mit 14,45 Prozent und – etwas weiter abgeschlagen – Canada Life mit einem Anteil von 8,53 Prozent.
Gefragt nach der qualitativen Einschätzung der einzelnen Anbieter – hier werden die Produktqualität, die Antrags- und Leistungsbearbeitung sowie die Erreichbarkeit zusammengefasst – landete der Volkswohl Bund mit einer Note von 1,52 ganz vorne im Tableau. Es folgen Swiss Life und LV 1871 (jeweils 1,66). Die Erstplatzierten im Neugeschäfts-Rating landeten mit Noten zwischen 1,84 und 1,98 nur im Mittelfeld.
Die Favoriten in der bKV
Im Geschäft mit der bKV setzten die Makler hingegen am häufigsten auf die Hallesche – ebenso wie bei der Vema-Umfrage des vergangenen Jahres. 65 von insgesamt 258 Nennungen entfielen auf den Krankenversicherer – das entspricht einem Anteil von 25,19 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen die Allianz mit 18,22 Prozent und die Barmenia (16,28 Prozent).
Die qualitativ beste Bewertung ergatterte die Axa mit einer Note von 1,59 – im Neugeschäfts-Ranking waren die Kölner nur auf dem sechsten Platz (Anteil: 5,04 Prozent) gelandet. Auch die Continentale schnitt bei den befragten Maklern mit einer Durchschnittsnote von 1,69 gut ab. Dahinter reihten sich schon Allianz, Hallesche sowie Barmenia ein.
Die Favoriten in der Gruppenunfallversicherung
Insgesamt 262 Nennungen konnte die Vema bei ihrer Umfrage zur Gruppenunfallversicherung einsammeln. Diesmal schaffte es die Gothaer nicht, ihren Titel als der am häufigsten vermittelte Produktgeber zu verteidigen: Mit einem Anteil von 16,41 Prozent landete sie in diesem Jahr auf Platz zwei. Den ersten Platz belegte dagegen die Zurich mit 50 Nennungen beziehungsweise 19,08 Prozent Stimmenanteil. Der dritte Platz blieb beständig in der Hand der Haftpflichtkasse, die auch in diesem Jahr Rang drei belegte (12,6 Prozent).
In puncto Qualität schnitt die im Neugeschäfts-Ranking auf Position acht liegende Rhion (Anteil: 3,05 Prozent) mit einem Mittelwert von 1,41 am besten ab. Es folgen die drittplatzierte Haftpflichtkasse (1,63), gefolgtvonderBaloise (1,71) und der Mannheimer (1,78).