Betrugsverdacht

Ermittlungen gegen Kfz-Versicherungsvermittler auf Fuerteventura

Vier Monate war ein Mann auf Fuerteventura ohne gültige Kfz-Versicherung mit dem Auto unterwegs. Allerdings wusste er nichts davon. Nun steht sein Vermittler unter Verdacht, ihn betrogen zu haben.

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11:04 Uhr | 05. April | 2024
Betrug mit Kfz-Versicherung?

Auf Fuerteventura steht ein Versicherungsvermittler unter Verdacht, seine Kunden bei der Kfz-Versicherung betrogen zu haben.

| Quelle: Roberto Moiola / Sysaworld

Die Kanareninsel Fuerteventura soll Schauplatz eines Betrugs mit Kfz-Versicherungspolicen geworden sein. Jedenfalls ermittelt die dortige Polizei gegen einen 49-jährigen Mann im Zusammenhang mit bislang bekannten sieben Fällen von mutmaßlichem Betrug. Wie die „Fuerteventura-Zeitung“ unter Berufung auf die Ermittlungen berichtet, soll der Versicherungsvermittler die Kunden mit einer Kfz-Versicherung betrogen haben.

Demnach soll er den Namen einer verstorbenen Person benutzt haben, um seinen Kunden die mit dem Namen verbundenen Rabatte bei der Kfz-Versicherung anzubieten. Konkret soll er bei den Versicherungsanträgen den Namen dieser verstorbenen Person als Versicherungsnehmer eingesetzt haben. Seinen Kunden soll er erklärt haben, das sei kein Problem, und sie können damit die Rabatte nutzen. Tatsächlich soll er den Antrag dann zwar an den Versicherer geschickt, aber gleich wieder gekündigt haben.

Die Kunden hätten die vermeintliche Versicherungsprämie direkt an den verdächtigen Vermittler gezahlt, der sie wiederum nie an die Versicherungsgesellschaft weitergeleitet haben soll. Aufgeflogen ist die Masche dem Medienbericht zufolge, nachdem ein Kunde in eine Polizeikontrolle geriet. Dabei stellte sich heraus, dass er vier Monate ohne gültige Versicherung unterwegs war.