Franke und Bornberg kürt die besten Rechtsschutzversicherer
Für den Abschluss einer privaten Rechtsschutzversicherung sprechen viele Gründe. Allerdings ist es anscheinend gar nicht so leicht, sich für die am besten passende Police zu entscheiden. In kaum einer Sparte gibt es parallel so viele Generationen von Bedingungswerken wie beim Rechtsschutz“, berichtet Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter der Franke und Bornberg GmbH. Ein guter Vergleich und fachkundige Beratung sind dabei also besonders wichtig.
Als Orientierungshilfe in der vielfältigen Rechtsschutz-Tariflandschaft hat sein Analysehaus an diesem Donnerstag ihr „Rechtsschutzrating Privat 2024“ veröffentlicht. Dafür wurden 122 Tarife mit 285 Tarifvarianten von 43 Gesellschaften unter die Lupe genommen. Untersucht wurde dabei stets die Kombination aus den Leistungsbereichen Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen, unterteilt in Tarife für Singles und Familien. Die Bewertungsmethodik ist hier einsehbar.
Im Ergebnis zeigt sich ein relativ hohes Leistungsniveau. So schnitten sowohl bei den Singles als auch bei den Familien jeweils rund zwei Drittel der getesteten Tarife im Bereich der zweit- und drittbesten Rating-Noten „FFF“ und „FF+“ ab. Die Bestnote „FFF+“ gab es dagegen nur für wenige Produkte: Bei den Singles schafften es neun, bei den Familien acht Tarife auf den Thron. Laut Franke sind mehrere Tarife knapp an der Bestnote vorbeigeschrammt, weil ihnen vorsorgliche Rechtsberatung in guter Qualität fehlt. „Die besten Rechtsschutzverträge zahlen nicht für den Rechtsstreit. Sie verhindern ihn“, sagte Franke. Das spare Zeit, Nerven und Ressourcen und entlaste zudem die Gerichte.
5 Versicherer erzielen Bestnoten
Lediglich fünf Versicherer erhielten die Bestnote „FFF+“ für einen oder mehrere ihrer Tarife beziehungswiese Tarifvarianten. Dafür schafften sie dies sowohl bei den Singles als auch bei den Familien. Die Top-Rechtsschutzversicherer laut Franke und Bornberg sind:
Arag
Örag
Provinzial
Provinzial Nord Brandkasse
Roland
Die vollständigen Ergebnislisten für Single- und für Familien-Tarife gibt es hier. Franke und Bornberg bewertet in seinem Rating nur Leistungsmerkmale. Die Beiträge fließen nicht mit ein. Jedoch gibt das Analysehaus auf Basis der erhobenen Daten auch eine Einschätzung ab, wie viel die Kunden für sehr gute Tarife (FFF) durchschnittlich bezahlen müssen. So seien diese mit einer Selbstbeteiligung von 150 Euro für Singles ab 300 Euro Jahresbeitrag erhältlich und für Familien ab 350 Euro.