Kfz-Versicherung
Das ist doch mal eine gute Nachricht: Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der bei Verkehrsunfällen tödlich Verunglückten im vergangenen Jahr auf einen Tiefstand gefallen: Insgesamt 2.569 Menschen starben zwischen Januar und Dezember vergangenen Jahres – das waren noch einmal sechs Prozent weniger als 2020 (2.719 Todesopfer).
Etwas Wasser in den Wein kippte Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer. Maßgeblich für die gesunkenen Todeszahlen war nicht etwa das umsichtigere Fahrverhalten auf deutschen Straßen, sondern vor allem das aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin geringere Verkehrsaufkommen. „Insofern ist es kein Wunder, dass die Verkehrsopferzahlen ebenfalls zurückgegangen sind“, so Brockmann.
Beim Fahrverhalten der Menschen sieht der Unfallforscher eher gegenteilige Effekte: „Die Gereiztheit und Aggressivität haben zugenommen, aber das beobachten wir unabhängig von Corona. Es gibt den generellen Trend in unserer Gesellschaft zu mehr Individualismus. Und dieser zeigt sich eben auch im Straßenverkehr.“
Denn auch wenn die besonders schweren Unfälle seltener werden, nahm die Polizei 2021 insgesamt 2,3 Millionen Unfälle auf – das entspricht 6.300 Unfällen am Tag beziehungsweise rund vier Unfällen jede Minute.
Bei Unfällen mit nur einer Partei springt unter Umständen die Kaskoversicherung ein. Hierbei gilt es aber für Versicherungsnehmer aufzupassen – denn bei jedem Unfall gibt es bestimmte Obliegenheiten zu beachten. Werden diese ignoriert, kann der Versicherer die Leistung kürzen oder gleich komplett streichen – das Unfallopfer geht unter Umständen komplett leer aus. Welche Pflichten auf keinen Fall vernachlässigt werden sollten, zeigt ein Blick in die unten stehende Bilderstrecke.