Wer Rat in finanziellen Fragen sucht, geht dafür immer häufiger zu Instagram statt zum Finanzberater. Die Qualität der hier zu bekommenden Ratschläge variiert jedoch stark. Häufig werden ahnungslose User in riskante Krypto- oder Aktieninvestments gelenkt, an denen der Finfluencer mitverdient. „Insbesondere wenn Finfluencer aktiv Empfehlun- gen abgeben, kann es rechtlich problematisch sein, wie ein vom BVK aufgegebenes Gutachten im Frühjahr 2025 feststellte“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz. Mittlerweile habe auch die Europäische Union das Thema erkannt und im Rahmen ihrer Kleinanlegerstrategie diskutiert. „In 2026 sollen die jahrelangen Beratun- gen hierzu zu einem Abschluss kommen“, so Heinz. Eine schärfere Regulierung im kommenden Jahr ist somit vorstellbar. „Die Zeichen für eine Regulierung von Finfluencern sind günstig und haben Rückenwind.“