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Gothaer baut BiPRO-Services für Makler aus

Die Gothaer will Maklern künftig mehr BiPRO-Services zur Verfügung stellen und Anbieter von Immobilienverrentung wollen für mehr Transparenz sorgen. Außerdem gibt es Neuigkeiten von R+V, DEVK und Generali.

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15:06 Uhr | 28. Juni | 2023
Gothaer baut BiPRO-Services für Makler aus

Die Gothaer will Maklern künftig mehr BiPRO-Services zur Verfügung stellen und Anbieter von Immobilienverrentung wollen für mehr Transparenz sorgen. Außerdem gibt es Neuigkeiten von R+V, DEVK und Generali.

| Quelle: procontra

Die Gothaer setzt ab dem 1. Juli verstärkt auf die digitale, also weitestgehend papierlose Kommunikation mit ihren Maklerpartnern. Dann wollen die Kölner auch vertragsbezogene Daten via BiPRO zur Verfügung stellen. Die Kopien von Kundenanschreiben gehen den Vermittlern bereits seit längerem über diese Schnittstelle zu. Zukünftig sollen weitere Daten – wie beispielsweise die Angaben zu versicherten Personen, Gefahren und Summen in der Unfallversicherung – bereits beim Druck der Police digital bereitgestellt und im Maklerverwaltungsprogramm verarbeitet werden, heißt es in einer Pressemitteilung. „Mit diesem neuen BiPRO-Service wird der Verwaltungsaufwand für unsere Vertriebspartner deutlich reduziert. So haben sie mehr Zeit für ihre Kernaufgabe – die Beratung ihrer Kundinnen und Kunden. Der Versand über digitale BiPRO-Services spart zudem wertvolle Ressourcen wie Papier ein“, sagt Eckart Struck, fachlicher Leiter bei der Gothaer für den Ausbau der BiPRO-Services.

Teilverkaufanbieter wollen Transparenz fördern

Die BaFin hatte im Frühjahr vor den boomenden Teilverkaufsmodellen für Immobilien gewarnt. Dabei ging es vor allem um Transparenz und Kosten der Anbieter, die Immobilieneigentümern einen Teil ihres Hauses abkaufen, diese aber weiterhin gegen eine Art Teilmiete darin wohnen lassen. Diese Kritik haben sich die Anbieter offenbar zu Herzen genommen und nun den Bundesverband Immobilienverrentung (BVIV) gegründet. Sieben Anbieter aller gängigen Lösungsvarianten (Leibrente, Nießbrauch, Rückmietung, Seniorenkredit und Teilverkauf) haben sich dazu zusammengeschlossen. Diese sind: EV Liquid Home, Vobahome, VR-Bank Memmingen, Wertfaktor, die Wilhelm-Sander-Stiftung, Heimkapital und die Stiftung Liebenau. Von den letzten beiden stammen die ersten beiden Vorsitzenden des Verbands: Julia Miller (Heimkapital) und Christoph Sedlmeier (Stiftung Liebenau). Miller: „Wir vereinen mit dem Verband Anbieter mit verschiedenen Lösungen und schaffen eine Anlaufstelle für Verbraucher, Öffentlichkeit und Politik."

R+V startet Biker-Schutz

Mit der neuen Fahrerschutz-Versicherung der R+V können Motorradfahrer ab dem 1. Juli die finanziellen Folgen eines selbstverschuldeten Unfalls absichern. Sie leistet beispielsweise für den eigenen Verdienstausfall, notwendige Umbaumaßnahmen und im schlimmsten Fall auch Unterhaltszahlungen für die Hinterbliebenen. Versicherte Auslöser sind neben eigenen Fahrfehlern auch überraschender Wildwechsel, nasses Laub auf der Straße oder eine verschmutzte Fahrbahn. Ohne die schützende Karosserie eines Autos ist die Verletzungsgefahr für Motorradfahrende ungleich größer, weshalb nur wenige Versicherer eine solche Police anbieten würden, heißt es von Seiten der R+V. Voraussetzung für den Abschluss der Police sind ein Mindestalter von 23 Jahren sowie eine Kfz-Haftpflichtversicherung für das Motorrad bei der R+V.

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DEVK ködert Fachkräfte

Um in Zeiten allgemeinen Fachkräftemangels wertvolle Talente von sich zu überzeugen, hat die DEVK ihre bAV-Leistungen speziell für neue Mitarbeitende ausgeweitet. Die neue Versorgungsordnung enthält zum Beispiel eine Krankenzusatzversicherung (bKV), die Leistungen für Zahnersatz und Vorsorgeuntersuchungen umfasst. Werden Beschäftigte berufsunfähig, zahlt die DEVK die ausstehenden Beiträge für die Altersrente bis zum Ende des Arbeitslebens. Im Falle einer Krebserkrankung erhalten betroffene Mitarbeitende eine Einmalleistung in Höhe von 20.000 Euro. Für die betriebliche Altersversorgung wird die Elternzeit voll angerechnet.

Neuer Finanzvorstand bei der Generali

Die Generali Deutschland AG besetzt die Position ihres Finanzvorstands neu. Chief Financial Officer (CFO) wird zum 1. Juli Edoardo Malpaga (47), der schon seit vielen Jahren für den Generali Konzern tätig ist, unter anderem bislang in Italien, Frankreich, Großbritannien und den USA. Er folgt auf Milan Novotný (46), der fortan die Funktion des Finanzvorstands für die Generali in der Tschechischen Republik und Slowakei übernimmt.