Höhere Verzinsung

VPV gibt Überschussbeteiligung bekannt

Der dritte Versicherer hat seine Überschussbeteiligung für das kommende Jahr bekanntgegeben. Das derzeitige Kapitalmarktumfeld wirkt sich demnach positiv auf das Lebensversicherungsgeschäft aus.

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12:11 Uhr | 20. November | 2023
VPV gibt Überschussbeteiligung bekannt

Die VPV Versicherung erhöht für das kommende Jahr ihre Gesamtverzinsung um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte.

| Quelle: VPV Versicherung

Die VPV Versicherung erhöht für das kommende Jahr ihre Gesamtverzinsung um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte. Das hat das Unternehmen in einer Pressemitteilung am Montag bekanntgegeben. Der Grund: das verbesserte Kapitalmarktumfeld, wie der Versicherer mitteilt.

Für das Jahr 2024 steigt die durchschnittliche Gesamtverzinsung inklusive Schlussüberschussanteil von 2,4 Prozent auf 3,0 Prozent. Das gestiegene Zinsniveau erlaube es, Puffer in der bilanziellen Rückstellung für Beitragsrückerstattung zu nutzen.

Im vergangenen Jahr und 2022 lag die Überschussbeteiligung bei 2,39 Prozent. Zwischen 2019 und 2021 betrug sie laut VPV 2,62 Prozent.

Das Stuttgarter Finanzdienstleistungsunternehmen sei erfreut, den Zinsanstieg am Kapitalmarkt zum Wohl der Kunden nutzen zu können. „Diese werden mit der höheren Überschussbeteiligung spürbar am Unternehmenserfolg beteiligt“, so Olaf Schmitz, verantwortlicher Aktuar der VPV Lebensversicherungs-AG und verantwortlich für die Lebensversicherung in der VPV Geschäftsführung.

Im Mai hatte die Run-off-Unternehmensgruppe Viridium bereits seine Überschussbeteiligungen deklariert. Demnach liegt sie bei der Proxalto-Tochter bei 2,35 Prozent (+1,1), während die laufende Verzinsung bei der ebenfalls zu Viridium gehörenden Entis um 0,25 auf 3,25 Prozent ansteigt. „Von der höheren Verzinsung profitieren 40 Prozent der Proxalto-Kund:innen, alle anderen haben bereits höhere Zinsgarantien von bis zu 4 Prozent“, erklärte Tilo Dresig, Vorstandsvorsitzender der Viridium Gruppe.