Laufende Verzinsung für 2025

DEVK, Signal Iduna und Viridium deklarieren Überschüsse

Die beiden aktiven Lebensversicherer haben die Überschussbeteiligung für ihre Kunden bekannt gegeben, ebenso die Run-off-Gruppe mit ihren gleich vier Gesellschaften. Nicht alle erhöhen die Verzinsung.

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14:12 Uhr | 05. Dezember | 2024
Signal Iduna Hauptverwaltung

Unter anderem die Signal Iduna folgt dem überwiegenden Markttrend und erhöht die Überschussbeteiligung für ihre Kundinnen und Kunden.

| Quelle: Simon Menges/Signal Iduna

Bei der DEVK wird die laufende Verzinsung im kommenden Jahr nicht angehoben. Für die Produkte der DEVK Allgemeine Leben bleibt sie bei 2,4 Prozent konstant und ermöglicht somit eine Gesamtverzinsung von 3,3 Prozent. Der DEVK-Lebensversicherungsverein hält seine Überschussbeteiligung konstant bei 3,0 Prozent und die Gesamtverzinsung erreicht je nach Vertrag bis zu 4,1 Prozent.

Höhere Zinsen als im aktuellen Jahr gibt es in 2025 für die Kunden der Signal Iduna Lebensversicherung. Die Überschüsse klettern auf 2,75 Prozent (2024: 2,60 Prozent) und erreichen zusammen mit dem Schlussüberschuss und der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven eine Gesamtverzinsung von 3,25 Prozent (2024: 3,1 Prozent).

Bei Proxalto, dem größten Lebensversicherer der Run-off-Plattform Viridium, steigt die laufende Verzinsung um 0,25 Prozentpunkte auf 2,60 Prozent. Bei der deutlichen kleineren Entis steigen sie sogar auf 3,35 Prozent (+0,1 Prozentpunkte). Die Gesamtverzinsung für ihre Lebensversicherer nennt Viridium nicht. „Bei Viridium schauen wir auf die laufende Verzinsung, da es zum einen je nach Vertrag unterschiedliche und individuelle Komponenten gibt, die bei der Berechnung zu betrachten sind. Zum anderen schreiben wir kein Neugeschäft, weswegen die laufende Verzinsung für uns die relevante Kennzahl ist“, antwortete Viridium-Sprecherin Sara Yussefi auf procontra-Nachfrage. Für die anderen beiden Lebensversicherer der Gruppe, Heidelberger und Skandia, bleiben die Überschussbeteiligungen konstant bei 2,50 Prozent.

Die Überschussbeteiligungen der Lebensversicherer 2025