Provisionsdeckel: Mit diesen Folgen rechnen Makler

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Die Deckel-Debatte lässt kaum jemanden kalt.

procontra wollte von den Teilnehmern der Umfrage „Maklers Lieblinge 2019“ wissen, wie sie die anhaltende Debatte um die Einführung eines Provisionsdeckels verfolgt haben. Diese Frage haben 325 Teilnehmern beantwortet. Von ihnen gaben 37,8 Prozent an, das Thema intensiv verfolgt zu haben. Der Großteil (55,1 Prozent) hat die Berichterstattung zum Thema immerhin ein bisschen begleitet. Gerade einmal 7,1 Prozent hat es gar nicht interessiert. Bild: Pixabay
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Kommt der Provisionsdeckel überhaupt?

Diese Frage haben 322 Personen beantwortet. Ob es nun an unserer Berichterstattung oder an Informationen aus anderen Quellen liegt ist unklar. Jedenfalls glauben zwei Drittel (62,4 Prozent) trotz aller Gegenwehr daran, dass die Politik eine neue Obergrenze für Provisionen beschließen wird. Bild: Pixabay
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Teilweise hohe Umsatzeinbußen erwartet.

Der Großteil der Makler (44,6 Prozent) rechnet durch den Provisionsdeckel mit Umsatzeinbußen zwischen einem und 15 Prozent (insgesamt 323 Antworten auf diese Frage). Rund ein Drittel glaubt an Einschnitte von 16 bis 30 Prozent. Immerhin 7,4 Prozent der Befragten rechnen sogar mit Umsatzrückgängen von über 30 Prozent. Hingegen glauben 18 Prozent, dass sie durch einen Deckel gar keine Umsatzeinbußen befürchten müssen. Bild: Pixabay
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Entlassung von Mitarbeitern ist kein Tabu.

Unabhängig von der konkreten Höhe der Umsatzeinbußen wollten wir auch wissen, welche Auswirkungen der Provisionsdeckel auf die Maklerbetriebe haben könnte (321 Antworten). Zuerst sei gesagt: Der Großteil der Makler (45,2 Prozent) rechnet mit gar keinen Auswirkungen auf ihren Betrieb bzw. den Betrieb, für den sie arbeiten. Allerdings gehen 30,2 Prozent davon aus, dass durch den Deckel weniger Gewinnentnahme für den Geschäftsführer des Maklerbetriebs möglich sein wird. In den meisten Fällen dürften das die Befragten selbst sein. Zudem glauben 12,5 Prozent, dass die gesetzliche Verdienstgrenze bei ihnen nur durch eine Reduzierung des Beratungsaufwands beim Kunden auszugleichen wäre. Jeder achte Makler (12,1 Prozent) rechnet sogar damit, aufgrund des Provisionsdeckels Mitarbeiter entlassen zu müssen. Bild: Pixabay