Tarif-Rating: Das sind die leistungsstärksten Kfz-Versicherungen

Trotz allgemein steigender Kfz-Prämien wirbelt der November auch in diesem Jahr wieder viel Staub in der Autoversicherung auf. Als Orientierungshilfe hat Franke und Bornberg knapp 400 Deckungskonzepte von 81 Kfz-Versicherern miteinander verglichen.

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15:11 Uhr | 02. November | 2022
Franke und Bornberg hat knapp 400 Kfz-Versicherungen miteinander verglichen. Davon erhielten 38 Tarife die Bestnote. Bild: BrAt_PiKaChU

Franke und Bornberg hat knapp 400 Kfz-Versicherungen miteinander verglichen. Davon erhielten 38 Tarife die Bestnote. Bild: BrAt_PiKaChU

In der diesjährigen Kfz-Wechselsaison spielt mehr denn je der Preis der Police die entscheidende Rolle für viele Autofahrer. Denn durch die allgemeine Teuerung in fast allen Lebensbereichen und einem erwarteten durchschnittlichen Preisanstieg um zehn Prozent in der Kfz-Versicherung ist die Jagd auf die Tarife mit der geringsten Verteuerung eröffnet.

Dass die Verbraucher dabei nicht den Blick für die Qualität, also den Leistungsumfang, ihrer Kfz-Versicherung aufgeben sollten, mahnt man bei der Ratingagentur Franke und Bornberg. Die Hannoveraner haben nun, passend zum „Heißen Herbst“, 399 Tarifvarianten von 81 Kfz-Versicherern untersucht. Da sich bei zahlreichen Anbietern mit mehreren Tarifvariationen diese häufig überschneiden, wurden letztendlich nur die 177 besten Tarifkonstellationen der 81 Versicherer im Vergleich berücksichtigt.

Prüfung anhand von 70 Detailkriterien

Denn der Preis spielt im Rating von Franke und Bornberg keine Rolle, sondern nur die Leistungen. Die Anzahl der Angebote auf dem Markt sei im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, erklären die Analysten. Viele Anbieter mit bislang zwei Qualitätsleveln hätten entweder eine ausgewiesen günstige oder leistungsstarke Tarifvariante zusätzlich eingeführt, um sowohl im Preis- als auch im Qualitätswettbewerb bestehen können, so Franke und Bornberg Geschäftsführer Michael Franke.

Um eine Rangliste der leistungsstärksten Tarife zu ermitteln, wurden diese einer Prüfung von insgesamt 70 Detailkriterien aus 19 Bereichen unterzogen, für die es unterschiedlich viele Punkte gab. Die meisten Punkte gab es in den Bereichen Kfz-Haftpflicht Deckung (3 Detailkriterien, max. 850 Punkte) und Kfz-Haftpflicht Rabattübertragung (6 Detailkriterien, max. 600 Punkte) zu sammeln.

Maximal gab es 6.475 Punkte zu holen. Ab 85 Prozent dieser Summe erhielten die Tarife die Höchstnote „FFF+“. Neben einer ausreichenden Punktanzahl mussten die Deckungskonzepte aber zeitgleich auch zehn Mindestkriterien erfüllen. Diese sind:

Weitere Informationen zur Rating-Methodik finden sich hier.

Von den 177 getesteten Tarifen konnten 38 die Bestnote „FFF+“ erreichen. Diese 38 Tarife verteilen sich auf 35 Kfz-Versicherer. In seiner Ergebnisliste weist Franke und Bornberg diese aber nicht explizit aus, sondern bietet eine Auflistung aller 399 Tarifvariationen an. Die Kfz-Versicherer, die mit mindestens einem Tarif die Bestnote erreichen konnten, sind:

ADAC Autoversicherung

Allianz

Alte Leipziger

AXA

Baloise

DBV Beamten

DEVK

Dialog

Ergo

Feuersozietät Berlin Brandenburg

Generali

Gothaer

Hamburger Feuerkasse

HDI Versicherung

HUK COBURG

HUK24

Itzehoer

Kravag Logistic

KRAVAG

Öffentliche Braunschweig

Provinzial Nord

Provinzial (ehemals Westfälische)

R+V

Rheinland

Rhion

Saarland

Sparkassen DirektVersicherung AG

Sparkassen-Versicherung Sachsen

uniVersa

Versicherungskammer Bayern

VHV

VRK

WGV

Württembergische

WWK