Sirius-Campus-Studie

Optimismus der Generation Z bietet Chancen für Makler

Die Generation Z blickt wieder optimistischer in die Zukunft. Damit steigt auch deren Absicherungsbedürfnis und die Zahl der Versicherungsabschlüsse. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Sirius-Campus-Marktuntersuchung.

Author_image
13:06 Uhr | 10. Juni | 2025
Junge fröhliche Menschen machen ein Selfie

Junge Menschen blicken wieder zuversichtlicher in die Zukunft.

| Quelle: Daniel de la Hoz

Was Sie erfahren werden:

  • Zukunftsoptimismus der Gen Z: Warum die junge Generation mehr auf Absicherung setzt.

  • Lebensereignisse als Abschlussfaktor: Welche Ereignisse die Wahrscheinlichkeit eines Versicherungsabschlusses erhöhen.

  • Erfolgreiche Maklerstrategien: Wie Sie durch gezielte Beratung und Risikoanalysen junge Kunden ansprechen können.

Zwei Drittel (66 Prozent) der Generation Z, also aller jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren, blicken optimistisch auf ihre eigene Zukunft. Vor zwei Jahren waren es nur 58 Prozent. Das zeigt die neue Sirius Campus-Marktuntersuchung „Gen Z im Versicherungsmarkt“.

Karriere-Chancen werden als gut bewertet

Chancen für ihre persönliche Entwicklung und Zukunft sieht die Generation Z (kurz Gen Z) besonders in den Bereichen Karriere, Familie, finanzielle Sicherheit und medizinische Versorgung. Mit Sorge blicken die jungen Leute dagegen auf die hohen Miet- und Immobilienkosten.

Wichtig für Versicherungsvermittler: Eine chancenorientierte Lebenseinstellung führt zu einem höheren Absicherungsbedürfnis. Natürlich sind daneben auch Lebensereignisse zentrale Treiber für einen Versicherungsabschluss. So ist die Anzahl der Versicherungen bei den 16- bis 18-Jährigen mit durchschnittlich rund zwei Verträgen noch eher gering. Im Alter von 28 bis 30 Jahren besitzen junge Leute dann bereits rund vier Verträge. Vor allem private Haftpflicht-, Hausrat- und Kfz-Versicherungen hat diese älteste Gruppe der Gen Z überwiegend selbständig abgeschlossen.

Laut der Studie sind vor allem ein Autokauf, längere Auslandsaufenthalte oder die Geburt eines Kindes Lebensereignisse mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für einen Abschluss.

Risiken als Motivator für Abschluss 

„Selbst erlebte Schäden und Unfälle oder solche im sozialen Umfeld steigern die Bereitschaft für eine Absicherung häufiger als andere Lebensereignisse“, schreiben die Sirius-Campus-Analysten. Auch seien Beratungsgespräche bei Vermittlern erfolgreicher, wenn diese mit einer ausführlichen Risiko- und Vorsorgeanalyse möglichst über zwei Termine hinweg realisiert würden. Ferner erreichten informative TikTok-Videos von Versicherern, die auf den Nutzen einer bestimmten Versicherung eingingen, eine stärkere Aktivierung, sich über ein Angebot genauer zu informieren. Beispiele hierfür seien etwa Clips der R+V zur Hausratversicherung oder der Allianz zur Altersvorsorge.

„Der Aufbau von Wissen über mögliche Risiken und wie eine Versicherung im Ernstfall hilft, verbessert die Vorstellungen über die Sinnhaftigkeit von Versicherungen. Das motiviert junge Leute für einen Versicherungsabschluss am stärksten“, erläutert Dr. Gaedeke, Geschäftsführer von Sirius Campus.