Berufsunfähigkeitsversicherung: „Im Hinblick auf Kinder ist vor allem eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig“, so die Stiftung Warentest. Kann ein Elternteil krankheits- oder unfallbedingt dauerhaft nicht mehr zu mindestens 50 Prozent im Beruf arbeiten, hilft eine Monatsrente vom Versicherer, den Lebensstandard zu sichern.
Risikolebensversicherung: Mit dieser Police sind Kinder finanziell abgesichert. Stirbt der Hauptverdiener oder die Hauptverdienerin, gleicht das Geld vom Versicherer eine Zeit lang den Einkommensverlust aus. Beim Tod der oder des Versicherten erhalten Angehörige die vereinbarte Todesfallsumme.
Privathaftpflicht: Hier sollten Eltern darauf achten, dass ihre private Haftpflichtversicherung auch Schäden durch Kinder unter sieben Jahren absichert. In vielen Tarifen ist das nicht der Fall. Der Grund: Kinder unter sieben Jahren sind nach dem Gesetz „deliktunfähig“, weil sie die Auswirkungen ihres Handelns noch nicht richtig abschätzen können. Im nicht ruhenden Straßenverkehr liegt die Grenze bei zehn Jahren. Eltern haften nur, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. „Wer Streit vermeiden will, sollte eine Familienhaftpflichtpolice mit diesem Zusatzschutz abschließen“, rät die Stiftung Warentest.
Kinder-Invaliditätsversicherung: Eine Kinderinvaliditätsversicherung (KIV) bietet finanziellen Schutz, falls ein Kind aufgrund von Krankheit oder Unfall dauerhaft beeinträchtigt wird. Sie hilft, die finanziellen Folgen einer Invalidität abzumildern, indem sie eine lebenslange monatliche Rente oder eine einmalige Kapitalleistung zahlt.
Kinder-Unfallversicherung: Diese Police bietet Schutz bei Unfällen im Haushalt, in der Freizeit oder im Urlaub und leistet unter anderem bei Invalidität, Krankenhausaufenthalten und Bergungskosten. Denn die gesetzliche Unfallversicherung für Kinder bietet nur Schutz auf dem Weg zur Schule oder in den Kindergarten und in den jeweiligen Einrichtungen.
Berufsunfähigkeitsversicherung für Schülerinnen und Schüler: Die BU-Versicherung für Schüler zahlt entsprechend der vertraglichen Bedingungen eine monatliche Rente, wenn das versicherte Kind aus gesundheitlichen Gründen seine Schulausbildung nicht fortführen kann. Grundsätzlich gilt: Je eher und gesünder Versicherte eine BU abschließen, desto günstiger sind die Beiträge. Zudem bleibt die günstige Einstufung als Schüler in der Regel auch im späteren Berufsleben erhalten, unabhängig vom gewählten Beruf