Die Allianz Lebensversicherung hält die Überschussbeteiligung im Jahr 2022 konstant. Für die Verträge des Vorsorgekonzepts Perspektive wird die laufende Verzinsung unverändert bei 2,4 Prozent liegen, für das Vorsorgekonzept Klassik bleibt es bei 2,3 Prozent.
Konstant bleibt damit auch die Gesamtverzinsung inklusive der Schlussüberschussbeteiligung und der Beteiligung an den Bewertungsreserven. Für Perspektive beträgt sie 3,2 Prozent und für die klassischen Lebens- und Rentenversicherungen 2,9 Prozent.
Obwohl die Allianz mit 10,7 Millionen Kunden der größte Lebensversicherer auf dem deutschen Markt ist, sind diese konstanten Verzinsungen keine Selbstverständlichkeit. In den letzten beiden Jahren ging es für beide Vorsorgekonzepte bergab. So musste die Allianz die laufende Verzinsung in Perspektive für 2020 von zuvor 2,9 auf 2,6 Prozent absenken und von 2020 auf 2021 auf 2,4 Prozent. In der Klassik ging es im selben Zeitraum erst von 2,8 auf 2,5 und zuletzt auf 2,3 Prozent runter.
Die Allianz Leben betont, dass sich aktuell bereits jeder zweite Neukunde für die kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte KomfortDynamik und InvestFlex entscheide. Diesen liege das Sicherungsvermögen zugrunde. Dieses umfasse unter anderem Aktien, Immobilien, Infrastrukturinvestments, erneuerbare Energien sowie Unternehmens- und Schwellenländeranleihen. Die Gesamtverzinsung für den Teil des Kapitals, der im Sicherungsvermögen angespart wird, betrage ebenfalls 3,2 Prozent.
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