R+V lässt Überschussbeteiligung 2026 unverändert

Die Zahl der Lebensversicherer, die ihre Überschussbeteiligung fürs kommende Jahr erklärt hat, wächst: Nachdem der Marktführer Allianz sich bereits zum Anfang der Woche erklärt hatte, zieht nun mit der R+V der zweitgrößte deutsche Lebensversicherer nach.

Wie auch die Allianz hält auch die R+V ihre laufende Verzinsung 2026 unverändert. Das gilt sowohl für  die R+V-AnsparKombi Safe+Smart (3,05 Prozent), als auch für die R+V AnlageKombi Safe+Smart (3 Prozent). Bei diesen Produkten ist die laufende Verzinsung identisch mit der Gesamtverzinsung.

Die Überschussbeteiligung wird allerdings nur für Anteil des Kundenvermögens gezahlt, der im Sicherungsvermögen des Versicherers liegt. Bei den Safe+Smart-Produkten der R+V können Kunden jedoch bis zu 50 Prozent ihres Ansparvermögens in das sogenannte Chancen-Kapital verschieben – hier wird in das Geld in diverse Aktienindizes investiert.

„Als finanzstarker Lebensversicherer bieten wir unseren Versicherten im kommenden Jahr eine attraktive Verzinsung auf dem Niveau von 2025“, kommentierte die Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, Claudia Andersch, die Bekanntgabe der Überschussbeteiligung fürs kommende Jahr.

Analysten gehen davon aus, dass die laufenden Verzinsungen der Lebensversicherer 2026 leicht steigen werden. Lars Heermann, Bereichsleiter bei der Ratingagentur Assekurata, erklärte gegenüber dem Handelsblatt, dass sich die laufende Verzinsung im Branchen-Durchschnitt 2026 von 2,6 auf 2,7 Prozent erhöhen werde. Von allen Lebensversicherer, die bislang ihre Überschussbeteiligungen fürs kommende Jahr bekannt gegeben haben, haben insbesondere die Ergo Leben sowie Athora die laufenden Verzinsungen deutlich erhöht.