Kopplung von Altersvorsorge und BU-Versicherung
Das Konzept: Bis zu 750 Euro BU-Rente mit der fondsgebundenen Rentenversicherung Maxxellence Invest wird mit einer privaten Altersvorsorge gekoppelt. Die Monatsbeiträge betragen ab 50 Euro inklusive des Sparanteils – und sind damit äußerst erschwinglich für Studierende. Maximal können 432 Euro monatlich gespart werden. Statt Gesundheitsfragen muss lediglich eine überschaubare Erklärung zur Gesundheit abgegeben werden.
Der große Vorteil: Neben der Arbeitskraftabsicherung sorgen die Studierenden gleichzeitig auch für ihr Alter vor. Denn hier lauert sonst die Gefahr: Tritt der Leistungsfall ein und sie bleiben bis zur Rente berufsunfähig, können viele Versicherte ihre Sparraten für die Altersvorsorge nicht mehr bedienen. Im Ruhestand droht dann Altersarmut. „Wir sind uns der Pauschalkritik mancher Experten zu Kopplungsprodukten bewusst“, sagt Steffen Liebig, bei Standard Life zuständig für strategische Geschäftsbeziehungen. „Junge Menschen müssen aber zwingend fürs Alter vorsorgen und gleichzeitig ihre Arbeitskraft absichern. Wenn sie diese Kopplung mit einer Beitragsbefreiung für den BU-Fall versehen, greift die Kritik ins Leere“, so Liebig.
Beitragsbefreiung und individuelle Risikoprämien
Denn Standard Life bezahlt über die Option der Beitragsbefreiung neben der BU-Rente auch die Beiträge der Rentenversicherung während der Berufsunfähigkeit weiter, sodass die Rente ab Rentenbeginn in voller Höhe zur Verfügung steht. Eine Beitragsdynamik bis zu 5 Prozent kann ebenso wie eine BU-Renten-Dynamik bis zu 1 Prozent abgeschlossen werden. Ein besonderes Feature, dass so kaum in der Branche zu finden ist, ist die Option Silent Power: „Damit erhöhen wir im Leistungsfall zudem die gezahlten Beiträge um 10 Prozent. Für einen dynamischen Vermögensaufbau trotz Berufsunfähigkeit“, so Liebig.
Standard Life verwendet zudem das sogenannte Pay-as-you-go-Verfahren. Das bedeutet, dass für jedes Versicherungsjahr Risikokosten unter Berücksichtigung individueller Risikofaktoren, wie zum Beispiel des Alters berechnet werden. Da das BU-Risiko in den ersten Versicherungsjahren meist geringer ist als später, sind die Risikokosten in den ersten Jahren niedriger. Damit bezahlt der Kunde immer nur so viel Risikokosten wie gerade notwendig. Der Rest wird in den Sparvertrag investiert und kann durch den Zinseszinseffekt kräftig wachsen. Eine konstante branchenübliche Risiko-Durchschnittsprämie wäre hingegen in den Anfangsjahren teurer.
Große Flexibilität in schwierigen Zeiten
Des Weiteren ist die Flexibilität dieses Konzepts einer selbstständigen BU-Versicherung überlegen. Bei finanziellen Engpässen wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit oder Elternzeit bietet Standard Life problemlos sogenannte Beitragsferien an. „Das Risiko bleibt über zwei Jahre ohne Prämieneinzahlung voll versichert. Wir entnehmen die Risikoprämien aus dem angesparten Vermögen“, erklärt Standard Life-Experte Liebig.
Zusätzlich ist auch eine befristete Beitragsfreistellung möglich, hier würde sich der Versicherungsschutz im BU- oder im Todesfall der versicherten Person jedoch reduzieren oder wegfallen. Innerhalb von zwei Jahren kann der Schutz ohne Gesundheitsprüfung aber wieder reaktiviert werden. Beide Optionen – Beitragsferien und Beitragsfreistellung – sind in einer SBU mit diesen Fristen so nicht möglich, dort geht der Versicherungsschutz zwangsläufig verloren.