So ist die PKV für Ihre Kunden auch im Alter finanzierbar

Die private Krankenversicherung kann sich im Alter kaum noch jemand leisten, wird häufig kritisiert. Doch stimmt das überhaupt? Und was können Beitragszahler tun, damit sie im Ruhestand keine böse Überraschung erleben? Wir klären auf.

08:11 Uhr | 04. November | 2019
Alt text

Sparen - so ist die PKV auch im Alter finanzierbar. Bild: pixabay.com/ QuinceMedia

Eines der häufigsten Vorurteile gegen die private Krankenversicherung ist die Höhe der Beiträge im Alter. Viele befürchten, dass die Beiträge so massiv steigen, dass ein Rentner sie nicht mehr zahlen kann. Tatsächlich kann die private Krankenversicherung im Ruhestand teurer sein als die gesetzliche Versicherung – denn in jungen Jahren zahlen Versicherte in der PKV weniger ein als in der GKV.?

Um das zu vermeiden, raten viele Experten das in jungen Jahren angesparte Geld nicht einfach auszugeben. Es sollte stattdessen für den Ruhestand zurückgelegt werden, um damit den späteren Beitragsanstieg zu dämpfen. Doch viele Beitragszahler wollen – oder können diese Rücklagen nicht bilden. Um eine stabile Beitragsentwicklung auch weiterhin zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber bereits vor acht Jahren die Regelungen zur Beitragsentlastung eingeführt. Diese Maßnahme soll Versicherte vor explodierenden Kosten im Alter schützen: Jeden Monat ist ein Zuschlag von zehn Prozent für die Beitragsentlastung zu entrichten. Mit Renteneintritt fällt in der Regel auch der Beitrag für das Krankengeld weg. Dadurch soll ein ausreichender Puffer aufgebaut werden. Gezahlt wird dieser Beitrag in aller Regel bis zum 60. Lebensjahr, damit ab dem 65. Lebensjahr notwendige Beitragsanpassungen abgemildert werden können. Darüber bieten viele Versicherer weitere Optionen an, um die Beiträge auch im Alter konstant halten zu können.? Das bedeutet natürlich, dass diese Absicherung über die aktuellen Beitragszahlungen finanziert werden muss.

So ist die PKV auch im Alter finanzierbar