Kolumne

Geldmarktanlagen als echte Türöffner für Berater

Fast sieben Jahre dauerte die Niedrigzinsphase, in der Geldmarktfonds an Attraktivität einbüßten. Doch jetzt können Berater gegenüber den Lockangeboten der Neobroker sowie der Niedrigzinspolitik etablierter Hausbanken Mehrwerte bieten, ist sich Netfonds-Geschäftsführer Martin Steinmeyer sicher.

14:02 Uhr | 06. Februar | 2024
Netfonds-Geschäftsführer Martin Steinmeyer
| Quelle: Netfonds

Womit können Sie als Berater punkten? Neobroker bieten eingeschränkten Zielgruppen attraktive Einlagezinsen mit festen Laufzeiten. Das Zinsniveau entspricht dabei meist dem aktuellen Zins. Faktisch handelt es sich dabei um einen “Kredit an die Bank”. Noch unattraktiver ist das Angebot der “etablierten” Retailbanken. Sie können davon ausgehen, dass Ihre Kunden unter 1 Prozent Zins auf ihre jederzeit verfügbaren Einlagen bekommen. Prüfen Sie selbst!

Kurze Restlaufzeiten

Und jetzt kommen Sie: Achten Sie darauf, dass Sie Geldmarktfonds auswählen, die sehr kurze Restlaufzeiten haben. Wir wollen am aktuellen Zins partizipieren und keine Zinswette eingehen. Geldmarktfonds können von natürlichen Personen, aber auch Firmen erworben werden und sind täglich kündbar. Die Investition ist kein Kredit an die Bank und unterliegt damit auch nicht der Einlagensicherung, die gerade bei Beträgen über 100.000 EUR ein Risiko bedeuten. Geldmarktfonds sind Sondervermögen.

Mit und ohne Bestandsprovision

Für die Praxis gibt es effiziente Produkte mit und ohne Bestandsprovision. Damit sind aktuell Angebote zwischen 3 und 3,6 Prozent möglich. Welche andere Anlageklasse bietet eine bessere Kundenansprache und Ertragsmöglichkeit für Berater und Kunden? Bei Netfonds gehören die Geldmarktfonds zur meist vermittelten Anlageklasse und immer mehr Berater erkennen den Ansatz. Hier gilt natürlich ebenfalls, dass im Rahmen einer Anlageberatung die Regel “pack nicht alle Eier in einen Korb” zu berücksichtigen ist! (für Interessierte: www.zins-und-sicherheit.de)