Der Begriff Kinderpolice ist nicht klar definiert. Das Marktforschungsunternehmen Servicevalue beispielsweise versteht darunter klassische oder fondsgebundene Rentenprodukte für die Ausbildung oder als Altersvorsorge sowie Grundfähigkeitspolicen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, Unfallversicherungen und Kombinationen aus diesen. Auf dieser Basis hat Servicevalue im Mai und Juni 1.569 Menschen befragt, die in den letzten 24 Monaten mindestens eine solche Police hielten. Insgesamt kamen somit 2.013 Bewertungen zu 20 Versicherern zusammen.
Auftrag der Umfrageteilnehmer war es, die Fairness ihrer Kinderpolicen-Anbieter zu bewerten. Dazu mussten sie Schulnoten für 16 Service- und Leistungsmerkmale verteilen, die sich wiederum auf vier Teildimensionen verteilten:
Unter anderem wurden die Produktvielfalt, Aufklärung zu Anlagestrategien, die klare Hervorhebung der Leistungsausschlüsse sowie die Kosten und Gebühren der Anbieter bewertet. Dabei kristallisierten sich drei Versicherer heraus, die in allen vier Teildimensionen die Note „sehr gut“ erhielten und somit auch in der Gesamtwertung gemeinsam ganz vorne liegen (in alphabetischer Reihenfolge):
Allianz
Ergo
Württembergische
Ein Stück dahinter, aber ebenfalls mit der Gesamtnote „sehr gut“ finden sich noch der LVM und die Provinzial Versicherungsgruppe. Mit der Gesamtnote „gut“ schnitten Axa, DEVK, Nürnberger, R+V, WWK und Zurich ab. Zu den übrigen neun Versicherern wird keine Gesamtnote ausgewiesen. Die gesamte Ergebnisliste sowie weitere Informationen zur Umfragemethodik gibt es hier.
