Vorsorge für die Familie

Wie gelingt der Finanzplan für die Familie?

Junge Familien bilden eine attraktive Zielgruppe für Makler. Wenn Nachwuchs kommt, stellen sich Fragen zu Vorsorge und anderen Bereichen der persönlichen Absicherung, an die vorher nicht so richtig gedacht wurde. Lösungsgrundlage ist ein solider Finanzplan.

09:03 Uhr | 01. März | 2023
Wie gelingt der Finanzplan für die Familie?

Gerade für junge Familien setzen sich schon früh mit den Themen Altersvorsorge und Finanzplanung auseinander.

| Quelle: visualspace

Mit der Gründung einer Familie wächst in aller Regel das Sicherheitsbedürfnis der jungen Eltern. Nicht nur die rund 130.000 Euro, die ein Kind laut Statistischem Bundesamt bis zum 18. Lebensjahr kostet, machen Kopfzerbrechen – plötzlich tauchen auch Szenarien wie eine eventuelle Berufsunfähigkeit vor dem geistigen Auge auf. Wie sichern wir außerdem die spätere Ausbildung des Kindes finanziell ab? Und was bleibt für unsere eigene Altersvorsorge?

Kernfrage: Wie viel Geld steht monatlich zur Verfügung

Gerade junge Familien sind bei diesen und ähnlichen Themen für eine Beratung offen und dankbar. Makler können Eltern wertvolle Hilfen geben, indem sie gemeinsam die individuellen Absicherungsbedürfnisse identifizieren und entsprechende Lösungen aufzeigen. Der vertriebliche Nutzen ergibt sich dann oft unmittelbar.

Erster Tipp für Ihre Kundinnen und Kunden: Verschaffen Sie sich einen genauen Überblick über Ihre finanzielle Situation, sprich: über regelmäßige Einnahmen und Ausgaben, also Gehälter, Kindergeld und andere Einnahmen auf der einen sowie Mieten oder Kreditraten, Nahrungsmittel, Kleidung, Auto und so weiter auf der anderen Seite. Daraus ergibt sich, wie viel Geld monatlich in Versicherungs- und Finanzprodukte investiert werden kann, die der Absicherung der ganzen Familie dienen.

Diese Sorgen treiben junge Eltern am stärksten um

Sollten Wünsche und finanzielle Möglichkeiten spürbar auseinanderliegen, muss genau überlegt werden, wo auf der Ausgabenseite zu Gunsten einer effektiven Absicherung gespart werden kann. Erfahrungsgemäß treiben Eltern nämlich vor allem zwei Sorgen um: Wie sichern wir die Familie ab, wenn einem von uns etwas zustößt? Und wie sorgen wir für unsere und die Zukunft unseres Kindes am besten vor?

Ein wichtiger Teil der Finanzplanung für Familien sollte deshalb darin bestehen, diese beiden Problemfelder abzudecken und ausreichend Mittel für die entsprechenden Produkte einzuplanen – also zum Beispiel für eine Risikolebensversicherung, für die enorm wichtige Berufsunfähigkeitsversicherung sowie für private Altersvorsorge wie etwa Fondspolicen auf ETF-Basis oder Riester-, beziehungsweise Rürup-Rentenverträge.

Welche Risiken sollten mit Vorrang abgesichert werden?

Ebenfalls wichtig ist den meisten Müttern und Vätern, frühzeitig Geld für Ausbildung oder Studium ihres Nachwuchses anzulegen, beispielsweise über einen Fondssparplan. Nicht alle Familien können sich aber beides in gleichem Maße leisten. Vermögensaufbau für das Kind und die eigene Absicherung konkurrieren dann oft. In diesem Fall ist der Rat von Expertinnen und Experten eindeutig: Existenzielle finanzielle Risiken sollten immer als erstes abgedeckt werden, also die Absicherung der Arbeitskraft, der Todesfall des oder der Hauptverdienenden sowie die Vorsorge fürs Alter.

„Wenn die Absicherung für den Alltag mal da ist, können Familien auch über die Zukunft nachdenken“, schreibt etwa Finanzexperte Hermann-Josef Tenhagen, Chef von finanztip.de. Mit einer ganzheitlichen Beratung, die all diese Aspekte der Finanzplanung unter einen Hut bringt, ergeben sich für Maklerinnen und Makler auf jeden Fall enorme Vertriebschancen.