Wichtige Auszeichnung für die Continentale: Für seine strikt auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalpolitik ist der Versicherer jetzt bereits zum vierten Mal in Folge von dem unabhängigen Verein Total E-Quality prämiert worden.
„Chancengleichheit ist ein zentrales Element unserer Unternehmenskultur“, so Personalvorstand Alf N. Schlegel gegenüber procontra. Freie Stellen würde grundsätzlich unabhängig von der ethnischen Herkunft, dem Geschlecht, der Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität der Bewerberin oder des Bewerbers besetzt. Der Fokus liege allein auf der Qualifikation.
Gleichstellung von Mann und Frau
Ein wichtiges Ziel der Personalpolitik sei auch die Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen. So würden potenzielle weibliche Führungskräfte zum Beispiel gezielt unterstützt. „Auch Frauen, die sich bereits in Führungspositionen befinden, werden von uns zielorientiert gefördert, um sie mit Blick auf die nächste Führungsebene zu ermutigen und weiterzuentwickeln“, erklärt Schlegel. Dazu gehörten zum Beispiel Weiterbildungs-, Coaching- und Mentoringprogramme.
„Wir erreichen zwar noch nicht auf allen Ebenen unsere selbst gesteckten Ziele, sind aber zuversichtlich, dass wir die Zielerreichung sukzessive verbessern werden“, räumt der Personal-Chef ein.
53 Prozent Frauen und 40 Nationen
Aktuell beschäftigt der Continentale Versicherungsverbund, zu dem die Continentale- sowie die Europa-Unternehmen und die Mannheimer gehören, rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 53 Prozent der Stellen sind mit Frauen besetzt. Bei den Führungskräften liegt der Frauenanteil bei 31 Prozent. 3,7 Prozent sind Beschäftigte mit Schwerbehindertenstatus, und insgesamt rekrutieren sich die Mitarbeiter aus rund 40 Nationen. Im gesamten Verbund herrscht nach eigenen Angaben das Equal-Pay-Prinzip, also der Grundsatz der Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen.
„Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit sind für uns kein Selbstzweck, sondern schaffen ein Umfeld, in dem Talente unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Funktion ihr volles Potenzial entfalten können“, unterstreicht Alf N. Schlegel gegenüber procontra. „Für die Versicherungsbranche bedeutet das: Unternehmen, die Vielfalt leben, sind nicht nur fairer, sondern auch kreativer, leistungsfähiger und zukunftsfähiger.“
61 Organisationen prämiert
Die Initiative Total E-Quality Deutschland e. V. vergibt jährlich das Total E-Quality-Prädikat für beispielhaftes Handeln im Sinne einer an Chancengleichheit ausgerichteten Organisations- und Personalführung. Der Verein wurde 1997 von Vertretern großer deutscher Unternehmen mit Unterstützung der Bundesministerien für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gegründet. Das Prädikat gilt jeweils für drei Jahre.
Anfang November wurden in Gelsenkirchen 61 Organisationen aus ganz Deutschland neu oder erneut ausgezeichnet, darunter neben der Continentale auch die Krankenkassen AOK Hessen und BIG direkt.
Long Story short
Die Continentale wurde zum vierten Mal in Folge vom Verein Total E-Quality für ihre konsequent auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalpolitik ausgezeichnet.
Der Versicherer fördert gezielt die Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen, setzt auf Diversität und Equal Pay und sieht darin einen entscheidenden Faktor für Kreativität, Leistungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit.
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