Signal Iduna und R+V mit großen bAV-Coups
Signal Iduna wird neuer Partner für die betriebliche Altersvorsorge in Hotellerie und Gastronomie. Die fortgeführte „hogarente“ wird durch neue Tarifverträge bundesweit an das Betriebsrentenstärkungsgesetz angepasst. Die Tarifverträge gelten rückwirkend zum 1. Januar 2019. Sie ermöglichen den Beschäftigten und Unternehmen, die staatlich geförderte betriebliche Altersvorsorge umfassend in Anspruch zu nehmen. So ist in den Tarifen eine Erhöhung des Arbeitgeberbeitrags von 150 auf 240 Euro pro Mitarbeiter im Jahr festgeschrieben. Weiter zahlt der Arbeitgeber einen Zuschuss zur freiwilligen Entgeldumwandlung seiner Mitarbeiter in Höhe von 16 Prozent. Kern des Angebots ist die „hogarenteplus“ – ein flexibles Vorsorgeprodukt im Durchführungsweg Direktversicherung für den Arbeitgeberbeitrag, die Entgeltumwandlung und den Arbeitgeberzuschuss. Das zugrundeliegende Anlagekonzept garantiert den Erhalt aller eingezahlten Beiträge. Die „hogarenteplus“ kann komplett digital beantragt und administriert werden. Das bereits eingesetzte SI bAVnet ermöglicht eine Übersicht und Verwaltung aller aktuellen Verträge und Daten durch den Arbeitgeber.
R+V: Altersvorsorge für die Caritas
Der Deutsche Caritasverband setzt ab sofort auf die Altersvorsorgeprodukte der R+V Versicherung. Nachdem die Pensionskasse der Caritas VVaG zum Jahresende 2018 das Neugeschäft eingestellt hatte, setzte sich der Versicherer in einem branchenweiten Ausschreibungsverfahren mit seinem bAV-Angebot durch. Alle neuen arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten-Verträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas-Rechtsträger, die nicht Beteiligte einer kirchlichen oder öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgungskasse sind, erfolgen rückwirkend zum 1. Januar 2019 bundesweit über die R+V Lebensversicherung AG. Tarifliche Grundlage der Altersvorsorge ist die neue Versorgungsordnung C, die die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes geschaffen hat. Die genossenschaftliche bAV-Beratungsgesellschaft compertis übernimmt ab sofort die Dienstgeber-Beratung zum Thema Betriebsrente im Caritasbereich. Sie ist Gemeinschaftsunternehmen der R+V und Union Investment. „Die Caritas und die R+V passen gut zusammen. Beim genossenschaftlichen Versicherer haben uns und die Mitglieder der Arbeitsrechtlichen Kommission insbesondere die Solidität und Finanzstärke sowie die Leistungsstärke bei den Tarifen überzeugt“, unterstreicht Norbert Beyer, Abteilungsleiter Arbeitsrecht und Sozialwirtschaft beim Deutschen Caritasverband.
Über Hintergründe und Schwierigkeiten der beiden großen bAV-Deals informieren wir in diesem ausführlichen Artikel.
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Die Bayerische: Erste Dashcam-Versicherung
Die Bayerische hat am 1. Oktober gemeinsam mit dem Kooperationspartner Nextbase die erste deutsche Kfz-Versicherung für Dashcam-Nutzer eingeführt. Anders als bisherige Kfz-Policen berücksichtigt das neue Versicherungsprodukt den Dashcam-Einsatz. Es gestattet Kunden, die eine Dashcam nutzen, 15 Prozent Rabatt auf ihre Kfz-Versicherung. Zusätzlich erhalten Kunden der Bayerischen beim Kauf einer Nextbase-Dashcam bei ausgewählten Partnern einen Preisnachlass von fünf Prozent.
Swiss Life: Neue betriebliche Berufsunfähigkeitsrente
Die Swiss Life bietet seit dem 1. Oktober 2019 die Berufsunfähigkeitsabsicherung „Swiss Life BU Pro“. Das Produkt sei die optimale Lösung für alle Unternehmen, die sich in Bezug auf die Mitarbeitergewinnung und die Mitarbeiterbindung Vorteile durch attraktive Sozialleistungen verschaffen wollen, sagt Amar Banerjee, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Versicherungsproduktion von Swiss Life Deutschland. Swiss Life BU Pro gibt es in zwei Varianten: Der Beitrag kann entweder vollständig vom Arbeitgeber finanziert werden oder Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich den Beitrag, wobei der Arbeitgeber mindestens einen Anteil in Höhe von 50 Prozent bezahlt. Eine Kombination beider Varianten ist ebenfalls möglich. Voraussetzung für Swiss Life BU Pro: Es müssen mindestens zehn Arbeitnehmer gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit abgesichert werden. Durch die vereinfachte Gesundheitsprüfung sei die Aufnahme der gesamten Belegschaft mit einem minimalen Verwaltungsaufwand möglich.
AXA: Neue CFO
Der Aufsichtsrat der AXA Konzern AG hat Marc Daniel Zimmermann mit Wirkung zum 07.10.2019 als neues Vorstandsmitglied für das Ressort Finanzen bestellt. Er übernimmt die Funktion von Nils Kaschner, der zur AXA Gruppe nach Paris wechselt. In seiner neuen Funktion wird Zimmermann für die Bereiche Controlling, Financial Accounting & Reporting, Financial Actuarial Department, Investments & ALM, Enterprise Information Management, TAX und Bank verantwortlich sein. Der 37-Jährige soll insbesondere die Investitionskraft der AXA Deutschland weiter stärken und die angestoßene Transformation sowohl bei AXA Deutschland als auch im Bereich Finanzen fortsetzen.
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Gothaer: Kompensation des CO2-Abdrucks
In Zusammenarbeit mit „ClimatePartner“ bietet die Gothaer Versicherung ab sofort die Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck des eigenen PKW zu kompensieren. Kunden und Nichtkunden können über die Seite www.gothaer.de/co2abdruck internationale Klimaschutzprojekte mit einem Geldbetrag unterstützen und so die eigene CO2- Bilanz verbessern. Darüber hinaus hat die Gothaer auch in Sachen Elektromobilität aufgerüstet. So bietet sie z.B. 10 Prozent Beitragsnachlass für reine Elektro-PKW auf den Kfz-Tarif. Im TOP-Schutz wurden verbesserte Entschädigungsleistungen eingeführt. Dazu gehören in etwa die Versicherung von Überspannungsschäden beim Laden des Akkus und höhere Leistungen bei Kurzschlussschäden. Auch E-Scooter können seit Juli bei der Gothaer versichert werden.
Basler: BU-Prämiensenkung für Meisterberufe
Die Basler Lebensversicherungs-AG hat die BU-Prämien für viele Meisterberufe gesenkt. Dazu gehören z.B. Augenoptiker, Informationstechniker, Elektrotechniker und Kfz-Mechatroniker. Bislang musste ein Augenoptikermeister für eine garantierte BU-Monatsrente von 1.000 Euro beispielsweise 57 Euro monatlich zahlen. Nun sind es nur noch 34 Euro. Ein Kfz-Meister zahlt nun statt 68 Euro nur noch 60 Euro. Die verbesserten Prämienangebote gelten ab dem 1. Oktober. Neu ist auch die Zahlung einer einmaligen Umorganisationshilfe für Freiberufler und Selbstständige, wenn dadurch eine Berufsunfähigkeit verhindert werden kann.
CHARTA: Spezialpolice Frachtführer-Haftungsversicherung
Die CHARTA Börse für Versicherung AG hat eine neue Spezialpolice zur Frachtführer-Haftungsversicherung konzipiert. Die Realisierung erfolgte in Zusammenarbeit mit einem auf Frachtführer und Spediteure spezialisierten CHARTA-Makler und der Mannheimer Versicherung AG. Letztere ist bereits seit über 20 Jahren Partner-Versicherer der CHARTA und seit 2012 ein Unternehmen des Continentale Versicherungsverbundes auf Gegenseitigkeit. „Ziel des Deckungskonzeptes war eine möglichst große Haftungssicherheit für unsere Makler, ein einfaches Handling und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – und dies ist uns durchaus gelungen", sagt Ralph Meeners, Leiter Produktentwicklung Schadenversicherung.
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