Gerichtssaal statt Bärenhöhle: Die vier Amerikaner – drei Männer und eine Frau -, die sich im vergangenen Jahr als Bären ausgegeben haben sollen, um ihre Versicherungen zu betrügen, müssen sich nun vor Gericht verantworten. Das berichtet das Fachportal „Insurance Business“. So mussten sich die Beschuldigten am Montag dieser Woche einer Vorverhandlung im Gericht in San Bernardino stellen. Der Vorwurf: Versuchter Versicherungsbetrug.
Der kuriose Fall hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Die vier Angeklagten hatten gegenüber mehreren Versicherern, darunter Bristol West, Progressive und State Farm, Schäden in Höhe von 300.000 Dollar an ihren hochwertigen Fahrzeugen angezeigt. Verantwortlich dafür sollte nach Angaben der Beschuldigten ein Bär gewesen sein. Um diese Behauptung zu unterstreichen, schickten die Beschuldigten ein Video der Tat an die Versicherer.
Hier stellte sich aber heraus: Statt eines Bären war hier ein Mensch im Bärenkostüm zu sehen, der mittels sogenannter Fleischkrallen die angegebenen Schäden verursachte. Eine Hausuntersuchung bestätigte den Verdacht, als besagte Fleischkrallen sowie ein Bärenkostüm entdeckt wurden.
Der Prozess wird am 16. Oktober dieses Jahres fortgesetzt.
