Uwe spart, Jennifer zahlt: Studie zeigt Kfz-Kosten nach Vornamen

Frauen mit dem Vornamen Jennifer zahlen im Schnitt 46 Prozent mehr für ihre Kfz-Versicherung als der Durchschnitt. Auch für Jessica (42 Prozent über dem Durchschnitt) und Anna (20 Prozent) ist es deutlich teurer.

Ganz anders Martina: Versicherte mit diesem Vornamen liegen 21 Prozent unter dem Schnitt und gehören damit zu den größten Sparerinnen. Auch Karin (19 Prozent unter dem Durchschnitt) und Sabine (17 Prozent) fahren deutlich günstiger. Das hat eine Untersuchung des Vergleichsportals Verivox ergeben, bei der die 30 beliebtesten Männer- und Frauennamen mit den jeweiligen Kfz-Prämien verglichen wurden.

Unter den Männern zahlt demnach Patrick im Schnitt 30 Prozent mehr als der Durchschnitt. Auch Tobias (24 Prozent) und Daniel (21 Prozent) liegen deutlich über dem Schnitt. Am günstigsten kommen Uwe (17 Prozent unter dem Schnitt), Ralf (15 Prozent) und Jörg (14 Prozent) weg.

„Vornamen sind kein Tarifmerkmal, sie spiegeln in der Regel aber das Alter der Versicherten wider“, erklärt Verivox-Geschäftsführer Aljoscha Ziller. Denn jede Generation habe ihre typischen Namen. So liege das Durchschnittsalter der Patricks in der Verivox-Analyse bei rund 39 Jahren, das der Jennifers bei 36 Jahren. Uwes sind dagegen im Schnitt 60 Jahre alt, Martinas 55 Jahre.

„Mehr Lebensjahre bedeuten in der Regel mehr Fahrpraxis und höhere Schadenfreiheitsklassen – und genau das sorgt am Ende für deutlich niedrigere Beiträge“, so Ziller. So fährt Uwe im Schnitt mit der Schadenfreiheitsklasse 18, Martina mit 15. Patrick schafft nur Klasse 7, Jennifer gerade mal 4.

Quelle: Kfz-Versicherungsabschlüsse bei Verivox

• Auswertung: Juli 2021 bis Juli 2025; Durchschnittlicher Kfz-Haftpflichtbeitrag, durchschnittliches Alter und SF-Klasse für die jeweils 30 häufigsten Frauen- und Männernamen

• Index: 100 = durchschnittlicher Kfz-Haftpflichtbeitrag der Top-30-Vornamen