25 Top-Tarife für Hundehaftpflichtversicherungen
Der Markt für Tierversicherungen boomt. Die Vierbeiner haben es den Deutschen angetan: In jedem zweiten Haushalt leben Hunde oder Katzen. Wenngleich nur die Hälfte der Tiere – Hunde zumeist im Rahmen einer Tierhalterhaftpflichtpolice – abgesichert ist, erklären immerhin 80 Prozent der Tierbesitzer zumindest ihr Interesse an dem Schutz. Für Makler ist das ein lukratives Geschäftsfeld, durchschnittlich können sie 15 bis 25 Prozent der Nettobeiträge verdienen, glaubt Oliver Janes, Geschäftsführer des auf Tierpolicen spezialisierten Versicherungsmaklers Puntobiz.
Doch im Zuge der Inflation und Anhebung der Gebührenordnung für Tierärzte steigen auch die Kosten seitens der Versicherer. Diese erhöhen deswegen die Beiträge und schicken Änderungskündigungen an ihre Kunden – auch zum Leidwesen von Versicherungsmaklern.
In einigen Bundesländern wie in Nordrhein-Westfahlen müssen Halter von Hunden, die größer als 40 Zentimeter beziehungsweise schwerer als 20 Kilo sind, eine Haftpflichtversicherung abschließen. In sechs Bundesländern ist der Schutz verpflichtend, nämlich in Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Zumal Hundebesitzer immer auch einkalkulieren sollten, dass durch das Verhalten ihres Vierbeiners andere Menschen zu Schaden kommen können. Eine Tierhalterhaftpflichtpolice, die auch durch einen Hund verursachte Sachschäden abdeckt, wird dringend empfohlen. Umso wichtiger ist es für Makler zu wissen, welche Tarife in dem Bereich überzeugen können.
Aufschluss gibt eine aktuelle Untersuchung der Ratingagentur Ascore, die insgesamt 83 Tarife von 45 Versicherern unter die Lupe genommen hat. Immerhin 21 Anbieter beziehungsweise 25 Tarife wurden mit der Bestnote ausgezeichnet.
Die Bewertungen werden nicht wie oft üblich mit Sternen, sondern mit „Kompassen“ angegeben. Anbieter von Hundehaftpflichtversicherungen, die 6 von 6 Kompassen ergattert haben, erhielten die Bestnote (siehe Tabelle).