Gesundheitsprofis wählen am liebsten Gesundheitsprofis

Ärztinnen und Ärzte sind anspruchsvolle Kunden – und eine der spannendsten Zielgruppen für PKV-Vermittler. Warum Mediziner auf Expertise setzen und wie die SDK mit flexiblen Tarifen und Rabatten überzeugt, erklärt Olaf Engemann im exklusiven Interview.

12:11 Uhr | 19. November | 2024
Gesundheitsprofis wählen am liebsten Gesundheitsprofis

Ärztinnen und Ärzte sind anspruchsvolle Kunden – und eine der spannendsten Zielgruppen für PKV-Vermittler.

| Quelle: Tom Werner

Ärztinnen und Ärzte sind nicht nur bei beruflicher Selbstständigkeit, also einer Niederlassung, in aller Regel privat krankenversichert. Sie wissen schließlich aus erster Hand, was die Leistungsvorteile einer PKV in der Praxis bedeuten. Zugleich sind sie meist gut situiert und können sich hochwertige Tarife für eine Premium-Versorgung leisten. Damit bilden sie für PKV-Vermittler eine hochinteressante Zielgruppe. Wichtig ist jedoch, dass sie sich in guten Händen wissen, verstanden fühlen und auf Augenhöhe mit ihrem Krankenversicherer zusammenarbeiten können – sprich: dass sie als Gesundheitsprofis mit Gesundheitsprofis zu tun haben. Mediziner gelten schließlich als in weiten Teilen anspruchsvolle Klientel, die gern genau hinschaut und von ihren Dienstleistern die gleiche Exzellenz erwartet, die sie bei der Untersuchung und Behandlung ihrer Patienten anstrebt.

Als Versicherungspartner empfiehlt sich deshalb ein Spezialist für die Krankenversicherung, eine Gesellschaft, die nichts anderes macht und mit dieser klaren Fokussierung entsprechende Expertise aufgebaut hat. So wie die Süddeutsche Krankenversicherung a. G., kurz SDK. Der in Fellbach bei Stuttgart ansässige Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit hat sich – unter anderem – in der Ärzteschaft mit seinen flexiblen Tarifen, seinem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und seinem breiten Serviceangebot einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Und das ganz ohne eigenen Zielgruppentarif, wie ihn viele andere Krankenversicherer für Mediziner anbieten. Stattdessen setzt die SDK auf die Zugkraft ihrer individuell kombinierbaren Leistungsbausteine in Kombination mit einem Beitragsrabatt für Ärzte. Warum er das als bessere Option erachtet, erklärt der SDK-Vorstand für Vertrieb & Marketing Olaf Engemann im Interview auf den Folgeseiten, in dem er außerdem auf die Charakteristika der Zielgruppe, auf Highlights der SDK-Tarife und -Services sowie auf die Zusammenarbeit mit freien Vermittlerinnen und Vermittlern eingeht.

» ›Den Arzt‹ gibt es nicht«

Olaf Engemann über die Besonderheiten der PKV-Zielgruppe Ärzte, die Vorteile von Rabatten gegenüber Spezialtarifen und das Angebot seines Hauses

procontra:

Warum sollten Makler die Zielgruppe Mediziner in den Fokus nehmen?

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Olaf Engemann:

In Deutschland praktizieren rund 430.000 Ärztinnen und Ärzte. Nach Studienabschluss liegt das Durchschnittsalter bei 26 Jahren, bei zusätzlicher Facharztausbildung bei 31 Jahren. Ein gutes Alter zum Einstieg in eine private Vollversicherung, zumal Mediziner zu den absoluten Top-Verdienern in Deutschland gehören. Bereits während der Assistenzphase liegt der Verdienst über der Jahresarbeitsentgeltgrenze, das Durchschnittsgehalt beträgt laut „Stepstone Gehaltsreport 2024“ 94.750 Euro jährlich.

procontra:

Worauf kommt es Ärzten bei ihrer privaten Krankenversicherung an?

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Engemann:

Ärztinnen und Ärzte wissen um die besondere Qualität der privaten Krankenversicherung. Daher lohnt es sich, bereits während des Studiums Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Dabei ist aber die Ärzteschaft in sich sehr vielfältig, „den Arzt“ gibt es nicht. Angestellte, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Studierende haben jeweils unterschiedliche Bedürfnisse. Es braucht daher eine differenzierte Beratung und individuelle Lösungswege. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kann die private solche speziellen Tariflösungen anbieten. Über das flexible Bausteinsystem des Tarifwerks lassen sich individuelle Lösungen bei der SDK besonders gut abbilden.

procontra:

Viele PKV-Anbieter haben eigene Medizinertarife im Programm, Sie offerieren der Zielgruppe stattdessen Rabatte. Warum?

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Engemann:

Ein separater Ärztetarif hat – vermeintlich – den Vorteil eines individuell zugeschnittenen Angebots. Der Blick in den Markt zeigt jedoch, dass dies nicht selten mit gewissen Leistungseinschränkungen verbunden ist. Hinzu kommt die eher konzentrierte Risikoverteilung aufgrund des kleinen Kollektivs. Bei der Integration der Zielgruppe in die Gesamtheit aller Versicherten des Anbieters besteht hingegen der Vorteil einer breiten Risikostreuung, die positiv auf die langfristige Beitragsstabilität wirkt. Ein Faktor, der für alle Vermittlerinnen und Vermittler, die ihre Kundschaft nachhaltig gut absichern möchten, eine zentrale Rolle spielen sollte. Der Ansatz, die Ärztinnen und Ärzte in das Gesamtkollektiv zu integrieren, wirkt bei der SDK besonders effektiv, da das zugrunde liegende Tarifwerk bereits qualitativ so hochwertig ist, dass es den hohen Ansprüchen der Ärzteschaft entspricht. Attraktiv wird dieser Ansatz für die Zielgruppe erst recht dann, wenn sie diesen hochwertigen Schutz zu einer Art „Sonderpreis“ erhält. Bei der SDK beträgt der Beitragsrabatt derzeit 20 Prozent auf alle ambulanten Tarife und den stationären Wahlleistungstarif S1. Übrigens gilt dies nicht nur für die Medizinerinnen und Mediziner selbst, sondern auch für deren Angehörige – sogar wenn der Arzt selbst nicht bei der SDK versichert ist. So profitieren sie ebenfalls von vollumfänglichen Leistungen zu besonders günstigen Konditionen. Das kann besonders jetzt im Rahmen einer möglichen Beitragsanpassung bei Mitbewerbern interessant sein.

procontra:

Was zeichnet die PKV-Voll-Tarife der SDK aus?

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Engemann:

Ein großes Plus unseres Tarifwerks ist die Flexibilität. Bei der SDK kann der Versicherungsschutz der individuellen Lebenswirklichkeit entsprechend gestaltet werden. Ein wichtiger Punkt hierbei: Die Anpassungsfähigkeit besteht nicht nur bei Vertragsabschluss, sondern auch darüber hinaus bei sich ändernden Lebenssituationen (zum Beispiel Karrieresprüngen, Familienzuwachs, Elternzeit, Niederlassung mit eigener Praxis und so weiter), und das ohne Wartezeiten und ohne Gesundheitsprüfung. Zudem bieten wir eine Vielzahl an variablen Selbstbehalten. So können die Beiträge günstiger gehalten werden als in vielen pauschalen Tarifen mit vergleichbaren Leistungen. Großen Wert legen wir zudem auf Transparenz. So gibt es bei uns keine versteckten Selbstbehalte.

procontra:

Wo liegen neben der Vollversicherung weitere Ihrer Schwerpunkte?

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Engemann:

Wir sind Spezialisten für Krankenversicherung, da uns entsprechende Expertise zu dem im Grunde wichtigsten Thema überhaupt – Gesundheit – in der Beratung und im Service sehr wichtig ist. Vor diesem Hintergrund liegt unser Fokus auf der Vollversicherung. Besonderes Augenmerk legen wir zudem auf die bKV, denn sie stellt einen Wachstumsmarkt mit enormem Potenzial dar. Über unsere Kooperation mit dem Spezialmakler pd business solutions GmbH (pd business) haben wir ein Konzept entwickelt, das seinesgleichen sucht: das „Versorgungskonzept Gesundheit der Wirtschaft und Industrie in Deutschland“, kurz VGWI. Über ein Bausteinkonzept bietet es eine Vielzahl an Leistungen mit echtem Mehrwert. Dazu gehören Gesundheitsberatung, Facharztterminservice, der digitale Arztbesuch und natürlich finanzielle Absicherung bei längerer Arbeitsunfähigkeit. Weiterführend gibt es umfassende Angebote zur mentalen Gesundheit, von Stressmanagement über Trauerbewältigung bis hin zu individuellem Coaching. Auch eine umfassende Pflegeberatung nebst Vermittlung von Pflegeplätzen und haushaltsnahen Dienstleistungen ist Teil des Konzepts. Ebenso eine Familienberatung, die sich neben der Organisation von Kinderbetreuungen auch um sämtliche relevanten Familienthemen (beispielsweise Unterstützung bei Pubertät oder Nutzung digitaler Medien) kümmert. Das Besondere: Alle Services stehen nicht nur den Mitarbeitenden, sondern auch deren Familien zur Verfügung. Das Konzept hilft also, Fehlzeiten zu reduzieren, unterstützt die Arbeitgeber damit hinsichtlich der Produktivität und steigert zugleich die Lebensqualität der Mitarbeitenden nachhaltig. Das Konzept ist mit einem Wirksamkeitssiegel zum Thema Nachhaltigkeit ausgezeichnet und stellt für Unternehmen einen wichtigen Baustein zur Umsetzung der gesetzlich geforderten ESG-Richtlinien dar.

procontra:

Welche Rolle spielen freie Makler in Ihrer Vertriebsstrategie?

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Engemann:

Gerade im Bereich der Vollversicherung verzeichnen wir in den letzten Jahren über freie Vermittler enormen Zuwachs. Das Maklergeschäft ist für uns daher eine sehr wichtige Säule im Vertriebswegemix. Unseren Vermittlern bieten wir Unterstützung über eine Vielzahl an Angeboten, von Veranstaltungen über Online-Webinare und ein Maklerportal bis hin zu unserer deutschlandweit aufgestellten Maklerunterstützung über unsere regional präsenten Maklerbetreuer. Hinzu kommt unser Vermittlerservicecenter, das für alle Fragen zur Verfügung steht und als echter „Kümmerer“ agiert. Das Unterstützungskonzept wird noch ergänzt durch unsere digitale Maklerbetreuung und bietet somit vielfältige Kontaktmöglichkeiten und Services für Vermittler.