Highend-Technik braucht Highend-Schutz

Maschinen sind das Herzstück vieler Betriebe; ihr Ausfall kann existenzbedrohend sein. Reparaturen sind komplex und teuer. Eine Maschinenversicherung, wie die Allgefahrenabdeckung der R+V, ist essentiell und sollte in jeder Gewerbemakler-Beratung enthalten sein, betont R+V-Experte Steffen Pfluger.

12:11 Uhr | 10. November | 2023
Highend-Technik braucht Highend-Schutz

Maschinen verschiedenster Art spielen heute in zahlreichen, auch kleineren Betrieben eine Hauptrolle. Fallen sie aus, droht dem Unternehmen unter Umständen eine Zwangspause – mit entsprechenden Betriebsunterbrechungsschäden. Dieses Risiko besteht keineswegs nur im produzierenden Gewerbe. Auch Land- und Forstwirte, Baubetriebe oder Werkstätten sind auf funktionierende Maschinen angewiesen. Bei diesen handelt es sich nicht selten um kleine Wunderwerke der Technik, mit der Kehrseite, dass sie hohe Anschaffungskosten erfordern und sich Reparaturen komplexer und langwieriger gestalten können. Oft reicht ein Kurzschluss, eine Überspannung, ein Bedienungsfehler, eine Fahrlässigkeit oder ein Material-­ oder Konstruktionsfehler, um eine produktionskritische Maschine oder Anlage außer Gefecht zu setzen. Schon die dann aufzubringenden Kosten für Reparatur oder Ersatz können die Liquidität eines Unternehmens strapazieren. Zum Existenzrisiko aber kann es sich auswachsen, wenn zusätzlich der Betrieb ganz oder in großen Teil stillsteht. Neben Gewinnausfällen bei fortlaufenden Kosten drohen dann gegebenenfalls Vertragsstrafen wegen nicht eingehaltener Liefertermine. Ein Worst-Case-Szenario, das jeden Tag eintreten kann, gerade in Zeiten zunehmender Cyberrisiken.

Eine Police für betriebswichtige fahrbare und stationäre Maschinen gehört daher zum Pflichtversicherungsprogramm von Unternehmen. Und damit auch ins Beratungsportfolio von Gewerbemaklern. Schließlich zählt es zu deren vornehmsten Aufgaben, auf relevante Gefahren für den Betrieb hinzuweisen und passende Lösungen anzubieten. Im Zweifel sollte daher immer explizit nachgefragt und dokumentiert werden, ob es Maschinen gibt, von deren Funktionieren der Betrieb abhängt. Eine marktführende Absicherung muss gar nicht teuer sein, wie etwa die Maschinenversicherung der R+V mit ihrer Allgefahrendeckung beweist. Was einen exzellenten Tarif und Service sonst noch ausmacht, verrät Steffen Pfluger, Underwriter Technische Versicherungen bei der R+V, im Interview auf den Folgeseiten.

»Über den Markt hinausgehende Leistungen«

Steffen Pfluger, Underwriter Technische Versicherungen bei der R+V, über Aufbau und Funktionsweise der Maschinenversicherung der R+V, das Vorgehen bei speziellen Risiken und die Unterstützung und Chancen für Vertriebspartner

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procontra:

Herr Pfluger, wie funktioniert die Maschinenversicherung der R+V?

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Steffen Pfluger:

Für die Maschinenversicherung wird, wie im Bereich der Technischen Versicherungen üblich, eine Allgefahrendeckung vereinbart. Das bedeutet, dass zunächst einmal alle Gefahren als versichert gelten, die nicht ausdrücklich ausgeschlossen werden. Eine Voraussetzung gilt allerdings immer: Damit ein Schaden auch versichert ist, muss er unvorhergesehen eingetreten sein. Ergänzend zu dieser bereits umfassenden „Grunddeckung“ bieten wir die Möglichkeit, diesen bedingungsgemäßen Versicherungsschutz mit zielgerichteten Deckungserweiterungen zu modifizieren und zu verbessern.

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procontra:

Welche Highlights zeichnen Ihre Tarife aus?

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Pfluger:

Die Maschinenversicherungen der R+V bieten über den Markt hinausgehende Leistungen, die den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend angepasst und erweitert werden können. Das versetzt uns in die Lage, immer die passende Lösung parat zu haben. Dabei beobachten wir auch den technologischen Fortschritt ganz genau und entwickeln unsere Produkte zielgerichtet stetig weiter. Damit stellen wir sicher, dass unsere Produkte immer den Versicherungsschutz bieten, den die Umstände erfordern. So tragen wir steigenden Kosten Rechnung und unterstützen unsere Kunden zum Beispiel bei der Umstellung auf nachhaltige Antriebstechnologien. Auch bieten wir bereits seit geraumer Zeit die Inhalte der jüngst vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) überarbeiteten Bedingungswerke für die Technischen Versicherungen an.

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procontra:

Wer sollte eine Maschinenversicherung abschließen?

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Pfluger:

Eine Versicherung ist immer als ein Baustein des gesamtbetrieblichen Risikomanagements zu verstehen. Eine Versicherung abzuschließen bietet sich immer dann an, wenn ein oder mehrere Risiken entweder zu groß sind, um sie selbst tragen zu können, oder dies aus unternehmerischen Gründen nicht getan werden soll. Denn die finanziellen Mittel, die in entsprechender Höhe über Rücklagen abgebildet werden müssten, können anderweitig eingesetzt werden. Kurzum lässt sich sagen, dass unsere Versicherungslösungen neben der offensichtlichen Unterstützung im Schadensfall auch dabei helfen, sich auf die Unternehmensführung fokussieren zu können. Denn: Es genügt bereits der Ausfall einer einzigen Maschine, um die betrieblichen Abläufe erheblich zu beeinträchtigen oder sogar vollständig anzuhalten. Dann ist es immens wichtig, schnell reagieren zu können. Dabei unterstützen wir als verlässlicher Partner.

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procontra:

Wie genau können die Kunden denn ihre Absicherung auf ihren individuellen Bedarf zuschneiden?

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Pfluger:

Unsere Produkte bieten einen umfassenden Schutz, der bedarfsgerecht erweitert und angepasst werden kann. Optionale Bausteine sind beispielsweise die Mitversicherung der Gefahren, die sich aus der Vermietung eigener Maschinen ergeben, oder der Ersatz von Mietkosten für Ersatzgeräte, die anlässlich eines versicherten Schadens herbeigeschafft werden müssen. Eine Neuwertentschädigung ist bis zu einem Maschinenalter von 24 Monaten möglich. Darüber hinaus bieten wir für stationäre Maschinen eine pauschale Versicherung, über die sämtliche versicherbaren Maschinen in einer Position versichert werden können. Fällt eine versicherte Maschine aus, können über eine Betriebsunterbrechungsversicherung der entgangene Gewinn und fortlaufende Kosten abgesichert werden. Im Bereich der fahrbaren Maschinen besteht die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Deckungskonzepten zu wählen: die Vollversicherung bietet den größten Schutz im Rahmen der bereits genannten Allgefahrendeckung, während mit der Maschinen-Kasko- und der Maschinen-Teilkaskoversicherung gegen einen Beitragsnachlass auf bestimmte Deckungsinhalte verzichtet werden kann. Der Versicherungsschutz ähnelt dann den verwandten Begrifflichkeiten aus der Kfz-Versicherung.

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procontra:

Welche Möglichkeiten gibt es, wenn ein Unternehmen sehr speziellen Absicherungsbedarf aufweist?

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Pfluger:

Natürlich bedürfen ausgewählte Risiken einer persönlichen und zielgerichteten Beratung. Das kann auf die schiere Größe einer Anfrage oder aber auch besondere Umstände des Risikos zurückzuführen sein. Für derartige Risiken steht Ihnen die Expertengemeinschaft der R+V zur Verfügung: umfassendes Wissen und individuelle Beratung ermöglichen es uns, auf die Bedürfnisse unserer Partner und natürlich auch deren Kunden einzugehen. Gemeinsam werden wir für nahezu alle Anfragen eine zufriedenstellende Lösung finden.

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procontra:

Wo können sich interessierte Maklerinnen und Makler über die Maschinenversicherung der R+V informieren und wie unterstützen Sie sie vertrieblich?

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Pfluger:

Über unser Maklerportal können sich interessierte Maklerinnen und Makler einen ersten Eindruck unserer Produkte und sonstigen Services verschaffen. Dazu stellen wir umfangreiche Informationsmaterialien zur Verfügung. Natürlich stehen auch unsere Maklerbetreuerinnen und Maklerbetreuer mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen unsere Partner bei der Ansprache und der Beratung ihrer Kunden.

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procontra:

Welche weiteren Gewerbeprodukte neben den TV sollten Makler ansprechen, Stichwort Cross-Selling?

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Pfluger:

Eine Versicherung ist ein bewährtes und pragmatisches Mittel der Absicherung. Da sich Unternehmen aber nicht nur einem Risiko, sondern vielen ausgesetzt sehen, müssen sich auch unsere Versicherungsprodukte entsprechend vielseitig zeigen. Die Maschinenversicherung eignet sich dabei zur Absicherung einzelner Maschinen oder kann auch in pauschaler Form vereinbart werden. Es handelt sich dabei aber stets um die Absicherung von Sachwerten, was beispielsweise auch über eine Elektronikversicherung, eine Inhaltsversicherung oder auch eine Gebäudeversicherung geschehen kann. Einige der genannten haben sicherlich die meisten Betriebe bereits vereinbart. Auch hier lohnt es sich aber, immer wieder auf den individuellen Bedarf einzugehen und die Aktualität des Versicherungsschutzes zu prüfen. Darüber hinaus gibt es Haftungsrisiken, die abgesichert werden sollten und teilweise aus gesetzlicher Sicht sogar versichert werden müssen. Auch geht von Cyberrisiken eine stetig wachsende und sich weiterentwickelnde Bedrohung aus. Zwar lassen die Zahlen – das heißt der jährliche Schaden, der hierdurch entsteht – es anders vermuten, doch wird dieser Bedrohung noch immer nicht die Aufmerksamkeit beigemessen, die sie verdient hätte. Es gibt also eine Vielzahl an Anknüpfungspunkten, die genutzt werden wollen – im Interesse aller. Dafür stehen wir mit unserer Erfahrung und Beratung und natürlich unseren Produkten gerne zur Verfügung.