Rendite 2022: 9 Geldanlagen im Vergleich

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Bitcoin (-62,35 Prozent)

Man könnte es den Flop des Jahres nennen: Ein Investment in die Kryptowährung Bitcoin machte Anleger zu den Verlierern des Jahres 2022. Wer hier 10.000 Euro investiert hatte, dem blieben am Ende nur noch 3.510 Euro. Noch 2021 galt die Kryptowährung als Überflieger und machte ein paar Anleger zu Millionären. Damit war dann spätestens mit der FTX-Pleite Schluss. Der Kursrutsch liegt 2022 bei über 62 Prozent – Ausgang: ungewiss. Bild: wildpixel
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Ethereum (-66,17 Prozent)

Auch beim kleinen Bruder des Bitcoins sah die Entwicklung nicht besser aus. Legte die Währung 2021 noch einen Senkrechtstart hin und schoss von 599 Euro auf 3.360 Euro (461 Prozent Rendite), rutsche die Krypowährung im vergangenen Jahr deutlich ab. Das Minus liegt bei 66,17 Prozent. Dadurch blieben Anlegern, die 10.000 investiert hatten, nur noch klägliche 3.383 Euro übrig. Bild: FlashMovie
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DAX (-12,58 Prozent)

Der Deutsche Aktienindex (DAX) startete 2022 mit satten 16.020 Punkten und konnte diese Marke, vor dem Hintergrund des insgesamt sehr unruhigen Aktienmarkts, nicht halten. Doch trotz der Einbrüche im März (12.831), Juni (12.401) und des September-Tiefs (11.975), schaffte er es Ende vergangenen Jahres immerhin wieder auf 13.925 Punkte. Ein Blick auf die Historie zeigt allerdings: Zu Beginn 2021 standen ebenfalls gut 13.700 Punkte auf dem Tableau. Wer im vergangenen Jahr 10.000 Euro investiert und gehalten hat, musste ein Renditeminus von 1.258 Euro hinnehmen. Das Depot schrumpfte also auf 8.742 Euro. Anleger dürften die jüngsten Prognosen von Börsenexperten aufatmen lassen: Demnach werde das Aktienjahr 2023 besser ausfallen als sein Vorgänger, so Jörg Scherer, HSBC-Analyst gegenüber der FAZ. Er rechnet mit einem Anstieg auf bis zu 16.000 Punkten. Der Jahresauftakt sah schon einmal erfreulich auf: Der DAX ist am Montagmittag über die Marke von 14.000 Punkten gestiegen. Bild: Skywalker_ll
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Euro Stoxx 50 (-11,18 Prozent)

Der europäische Aktienindex Euro Stoxx 50 setzt sich aus 50 großen, börsennotierten Unternehmen des Euro-Währungsraums zusammen und musste im vergangenen Jahr herbe Verluste einstecken. Von 4.331 Punkten zu Beginn 2022, rutschte er zwischenzeitlich auf 3.279 Punkte ab. Zum Ausklang des Jahres schaffte er es zwar wieder auf 3.793 Punkte. Doch unterm Strich bleibt ein Minus von gut elf Prozent. Aus investierten 10.000 Euro wurden damit 8.882 Euro. Bild: Funtap
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Nikkei 225 (-10,95 Prozent)

Die Lage beim wichtigsten Aktienindex für den asiatischen Raum sah 2022 nicht besser aus: Aus 10.000 Euro wurden 8.905 Euro, das entspricht einem Renditeminus von knapp elf Prozent. Der japanische Leitindex schloss bei 26.095 Punkten. Damit musste er den ersten Jahresverlust seit 2018 hinnehmen. Wie es weitergeht, wird sich am Mittwoch zeigen, wenn die Börse in Japan nach den Feiertagen wieder öffnet. Bild: Funtap
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Dow Jones (-9,4 Prozent)

Der größte Aktienanbieter der USA bescherte Anlegern im vergangenen Jahr ebenfalls kein Glück: Von 36.585 Punkten im Januar 2022 rutschte er zwischenzeitlich auf 28.725 Punkte Ende September ab. Gegen Ende des Jahres beruhigte sich der Kurs wieder und schloss mit 33.147 Punkten ab. Unter dem Strich steht ein Renditeminus von 9,4 Prozent. Das bedeutet: Aus 10.000 investierten Euro wurden 9.060 Euro. Damit geht 2022 als schwächstes Börsenjahr seit 2008 ein. Bild: ronniechua
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Gold (+5,79 Prozent)

Krisenzeiten sind Gold-Zeiten. Schon immer nutzten Anleger das Edelmetall gerne als Absicherung in stürmischen Zeiten. Und tatsächlich gab es auch nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine einen Run, kurzzeitig erreichte die Feinunze fast das Allzeithoch und kostete 2.052 US-Dollar (1.920 Euro). Am 30. Dezember 2022 notierte der Goldpreis bei 1.824 Dollar (1.707 Euro) und damit nur geringfügig niedriger als zu Beginn des Jahres, als der Wert bei 1.829 Dollar (1.711 Euro) lag. Insgesamt konnten Anleger ein Plus von 5,79 Prozent verbuchen, wodurch sich der Kontostand der investierten 10.000 Euro immerhin auf 10.579 erhöhte. Im Vorjahr (2021) lag das Renditeplus bei 4,3 Prozent. Aktuell bewegt sich der Goldpreis bei 1.709 Euro. Bild: chonticha-wat
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Silber (+9,95 Prozent)

Im vergangenen Jahr konnte Silber, die kleine Schwester des Golds, deutlich aufholen: Musste das Edelmetall 2021 noch eine Renditeeinbuße von 5,47 Prozent hinnehmen, erholte sich der Kurs und stieg im vergangenen Jahr wieder an. Mit einem Plus von 9,95 Prozent überholte Silber seinen großen Bruder deutlich. Anleger, die 10.000 Euro investiert hatten, freuten sich über den Depotanstieg auf 10.995 Euro. Aktuell liegt der Silberpreis bei 22,49 Euro. Bild: Olivier-Le-Moal
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Immobilien (+11,76 Prozent)

Auch 2022 stiegen die Immobilienpreise weiter an, wenngleich nicht mehr ganz so stark wie zuvor. So stieg der Quadratmeterpreis angebotener Eigentumswohnungen in Dortmund mit 15,58 Prozent am stärksten im Vergleich zum Vorjahr. Auch wenn München laut Statistischem Bundesamt nach wie vor das teuerste Pflaster der Bundesrepublik ist (11.345 Euro pro Quadratmeter/3. Quartal 22), stiegen hier die Preise „nur“ um 4,78 Prozent. Im Durchschnitt haben sich Wohnungen im Vorjahresvergleich um 11,76 Prozent verteuert. Wer im vergangenen Jahr 10.000 Euro in Immobilien investiert hat, konnte sein Kapital durchschnittlich auf bis zu 11.176 Euro steigern. Bild: Nikada