ESG: drei Buchstaben erklärt und eingeordnet

Aktuell kommt kaum jemand an dem Thema „ESG“ vorbei: Überall begegnen uns die drei Buchstaben. Sie versprechen die Möglichkeit, Standards zur Beurteilung von Nachhaltigkeit und ethischen Auswirkungen eines Unternehmens zu vereinheitlichen. Was aber heißt das konkret und was bedeutet das für die Versicherungs- und Finanzbranche? Erfahren Sie mehr in unserer Bildergalerie.
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1. Was heißt ESG?

Der Begriff ESG ist ein Akronym und stammt aus dem Englischen. Das E steht für Environmental, die Umgebung. Das S steht für Social, also alles Soziale und Gesellschaftliche betreffend. Das G aus Governance bezieht sich auf Unternehmensführung.
Quelle: Andrey Mitrofanov
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2. Standards

Mit Hilfe der Standards, die durch die ESG-Kriterien festgelegt werden, können Staaten, Unternehmen oder Finanzproduktanbieter hinsichtlich der drei Aspekte Umwelt, Soziales und Unternehmensführung bewertet werden. Unternehmen, die nach ESG-Kriterien handeln, berücksichtigen also nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch ihre Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und ihre eigene Unternehmensführung.
Quelle: Eugene Mymrin
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3. E wie Environmental

Diese Kriterien beziehen sich auf die ökologische Verantwortung eines Unternehmens. Wie nachhaltig agiert das Unternehmen hinsichtlich ökologischer und umweltverträglicher Aspekte? Hierunter fallen unter anderem: Treibhausgasemissionen und Klimawandel, Ressourcenverbrauch, Abfallmanagement, Wassernutzung, Umweltschutz und Biodiversität.
Quelle: Monica Bertolazzi
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4. S wie Social

Hierbei geht es um die Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft. Beispiele hierfür sind: Arbeitnehmerrechte und -bedingungen, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, die Wahrung der Menschenrechte, gesellschaftliches Engagement, Produktverantwortung und -sicherheit.
Quelle: 10’000 Hours
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5. G wie Governance

Hier wird die Art und Weise, wie ein Unternehmen geführt und beaufsichtigt wird, insbesondere in Bezug auf ethisches Verhalten, Korruptionsbekämpfung und Interessenskonflikte betrachtet. Hierzu gehören Unternehmensethik und -integrität, Managementstruktur, Transparenz und Offenlegung, sowie die Vergütungspolitik.
Quelle: Anna Frank
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6. Für wen sind die ESG-Kriterien wichtig?

Die Kriterien sind für Investoren, Unternehmen und Verbraucher von Bedeutung, da sie Risiken und Chancen in Verbindung mit verantwortungsvollem Handeln widerspiegeln. Sie dienen als Leitfaden und Bewertungswerkzeug, um Unternehmen und Projekte zu identifizieren, die in Übereinstimmung mit umweltfreundlichen, sozialen und ethischen Standards arbeiten. Dies ist besonders bei nachhaltigen Investitionen wichtig zu berücksichtigen.
Quelle: Jonathan Kitchen
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7. Nachhaltige Investitionen

In Bezug auf nachhaltige Investitionen ermöglichen ESG-Kriterien Anlegern, Unternehmen und Projekte zu bewerten und auszuwählen, die nachhaltig handeln. Solche Investitionen zielen darauf ab, nicht nur finanzielle Renditen zu erzielen, sondern auch einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt auszuüben. Dadurch spiegeln sie den Wunsch wider, Kapital verantwortungsbewusst und mit nachhaltigen Werten anzulegen.
Quelle: Tom Werner
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8. Versicherungs- und Finanzbranche

Für die Versicherungs- und Finanzbranche bedeuten die ESG-Kriterien eine Möglichkeit, ihre Anlagestrategien auf nachhaltige Aspekte auszulegen und den Anlegern fundierte Alternativen zu konventionellen Investitionen zu bieten. Versicherer können anhand der ESG-Kriterien prüfen, ob und wie sie die Versicherungsbeiträge nachhaltig anlegen können.
Quelle: Songsak Rohprasit
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