Die 11 Kfz-Versicherer mit der niedrigsten Combined Ratio

Zwar war 2021 für die Kfz-Versicherer geprägt von einer enorm hohen Schadenquote, dennoch konnten viele Anbieter ihre Combined Ratio verbessern. Im Betrachtungszeitraum 2016 bis 2021 handelt es sich sogar um die zweitniedrigste Schadenkostenquote. Wer ganz vor dabei ist, zeigen wir Ihnen in unserer Bilderstrecke. | Quelle: sakorn sukkasemsakorn
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Continentale

Der Versicherer hat es als erster in den Club der unter 90-Prozent geschafft. Mit einer Schadenkostenquote von 88,5 Prozent konnte die Continentale ihr Vorjahresergebnis von 91,90 in 2020 verbessern – trotz der generell eher widrigen Bedingungen, die 2021 für die Kfz-Versicherungsunternehmen bereithielt. Die durchschnittliche Combined Ratio lag im Untersuchungszeitraum 2016 bis 2021 bei 94,43 Prozent.
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VHV

Die VHV mit Sitz in Hannover hat ihre Schadenkostenquote stabil gehalten: Lag sie 2020 bei 88,25 Prozent, stieg sie nur minimal auf 88,40 in 2021. Damit liegt der Wert leicht über der durchschnittlichen Combined Ratio von 87,83 im Untersuchungszeitraum 2016 bis 2021. Gleichzeitig konnte das Unternehmen jedoch seinen Bestand um 83.121 Policen auf insgesamt über 3,45 Millionen Verträge ausbauen.
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Signal Iduna

Ähnlich verhält es sich mit der Signal Iduna, deren Schadenkostenquote nur leicht angestiegen ist: von 85,79 Prozent (2020) auf 87,83 Prozent (2021).
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LVM

Auch der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster (LVM) kann für sich ein positives Geschäftsjahr 2021 verbuchen. Die Quote verbesserte sich leicht von 88,33 Prozent (2020) hin zu 87,77 Prozent. Damit liegt der Wert weiterhin unter der durchschnittlichen Schadenkostenquote von 92,63 Prozent (2016 bis 2021). Tatsächlich konnte das Unternehmen auch einen Vertragszuwachs einfahren: Führte das Unternehmen 2020 noch 3,69 Millionen Policen, waren es im Folgejahr bereits 3,81 Millionen Verträge – ein Plus von 3,21 Prozent.
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Öffentliche

Um knapp zwei Prozent verschlechterte sich die Combined Ration der Öffentlichen Versicherung Braunschweig: Lag sie im Geschäftsjahr 2020 noch bei 84,38 Prozent, kletterte sie im Folgejahr auf 86,46 Prozent. Damit bleibt sie jedoch immer noch unter der durchschnittlichen Quote von 92,38 Prozent, die für den Vergleichszeitraum berechnet wurde.
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VRK

Der Versicherer im Raum der Kirchen (VRK) konnte seine Schaden-Kosten-Quote leicht verbessern: von 89,17 Prozent (2020) auf 86,45 Prozent (2021).
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Axa

Im Geschäftsjahr 2021 ist es dem Versicherer gelungen, seine Schadenkostenquote deutlich zu verbessern: Betrug sie 2020 noch 93 Prozent, lag der Wert 2021 nur noch bei 86,01 Prozent. Damit vergrößert der Anbieter den Abstand zur durchschnittlichen Combined Ratio zwischen 2016 und 2021, die bei 94,27 Prozent liegt.
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Cosmos Direkt

Wenngleich die Generali-Tochter 2021 beim Vertragsbestand mit einem Rückgang von 12.569 auf 660.047 Verträgen zu kämpfen hatte, was einem Minus von 1,87 Prozent entspricht, hat sich die Combined Ratio indessen verbessert: von 88,41 Prozent in 2020 ist sie auf 85,86 Prozent in 2021 gesunken.
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Europa

Bronze in Sachen niedrigste Kfz-Schadenkostenquote geht für das Jahr 2021 an den Versicherer Europa. Lag der Wert 2020 noch bei 95,95 Prozent, konnte der Direktversicherer die Kosten senken und hat es auf 85,16 Prozent geschafft. Gleichwohl die Anzahl der Kfz-Verträge im Bestand um 11.222 auf 398.604 zurückgegangen ist – ein Minus von 2,74 Prozent.
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S Direkt

Auf dem zweiten Platz landet der Direktversicherer der Sparkassen. Der Anbieter musste dennoch eine leichte Verschlechterung hinnehmen: Die Schadenkostenquote stieg von 81,69 (2020) auf 84,93 (2021) Prozent.
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Volkswagen Auto

Dem Anbieter gelang im Vergleichszeitraum die zweitbeste Combined Ratio: 2021 betrug die Quote 81,76 Prozent. Im Vorjahr waren es zwar noch 78,08 Prozentpunkte. Die durchschnittliche Schadenkostenquote von Volkswagen Auto liegt von 2016 bis 2021 bei 88,65. Ein Ergebnis das nur die VHV mit 87,83 Prozent zu toppen vermag.
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