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Philip Wenzel
„Die BU-Versicherung wird ja nicht durch alle Berufsgruppen günstiger. Sie entwickelt sich schlicht und einfach mehr und mehr zu einer Akademiker-Versicherung. Der Handwerker schaut halt in die Röhre. Das ist ungerecht und schon alleine deshalb sollte diese Entwicklung gestoppt werden. Als kleiner Versicherungsmakler kann ich nicht abschätzen, ob die Rechnung für die Versicherer aufgeht oder nicht. Grundsätzlich ist die Kalkulation deren täglich Brot, weshalb ich mal unterstelle, dass das insgesamt für die Versicherer aufgeht. Selbst wenn sich dadurch Kollektive entmischen. Die sind ja nicht doof und wollen absichtlich pleitegehen. Als kleiner Versicherungsmakler kann ich mir aber an die eigene Nase fassen und nicht einfach immer den billigsten Anbieter nehmen. Wenn ich das nicht mehr mache, müssen die Versicherer nicht immer billiger werden, um verkauft zu werden. Ich bin zwar kein Wirtschaftsprüfer, aber wenn ich in der Auswahl des BU-Tarifes den Brutto-Netto-Spread berücksichtige, kurz prüfe, ob der Versicherer in fast jeder Berufsgruppe bei den billigsten dabei ist und vielleicht sogar noch versucht, über verkürzte Antragsfragen zu Neugeschäft zu kommen, dann sollte ich lieber vorsichtig sein.“ Bild: Doris Köhler